Abo

15.7.2004: Roters sichert Anwohnern finanzielle Hilfe zu

Lesezeit 1 Minute
Vor Ort unterrichtete sich Regierungspräsident Jürgen Roters gestern Nachmittag über die Sorgen und Nöte der Keupstraßen-Bewohner.

Vor Ort unterrichtete sich Regierungspräsident Jürgen Roters gestern Nachmittag über die Sorgen und Nöte der Keupstraßen-Bewohner.

Bewohner sollen Konzepte vorlegen, wie die Lebensqualität im Viertel verbessert werden kann.

Während die Polizei bei der Fahndung nach dem Attentäter von der Keupstraße weiter im Dunkeln tappt, hat Jürgen Roters gestern die Anwohner aufgesucht. Nach einem kurzen Rundgang durch das Viertel sicherte der Regierungspräsident finanzielle Unterstützung zu beim Bestreben, „die Lebensqualität der Anwohner und Geschäftsleute zu verbessern“. Eine konkrete Summe nannte Roters nicht, er versprach aber: „Entsprechende staatliche Förderprogramme und Mittel etwa zur Verbesserung der Verkehrssituation und der Wohnverhältnisse an der Keupstraße stehen bereit.“ So beklagen sich die Anlieger beispielsweise seit Jahren über zu knappen Parkraum und Verkehrsbehinderungen durch Zweite-Reihe-Parker. Andere wünschen ein kulturelles Begegnungszentrum und ein pädagogisch betreutes Internetcafé für Jugendliche.

Roters forderte Anwohner und Geschäftsleute auf, Konzepte einzureichen. „Wir müssen ja ausloten, wo was gebraucht wird. Meine Mitarbeiter sind gerne bereit, bei der Ausarbeitung der Konzepte zu helfen“, so Roters.

Seinen Rundgang startete er bei dem Friseur, dessen Geschäft durch die Nagelbombe zerstört wurde. Nächste Woche soll es neu eröffnet werden. Roters zum Inhaber: „Bei mir wird's ja langsam wieder Zeit. Rufen Sie mich an, dann bin ich ihr erster Kunde.“(ts)

KStA abonnieren