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Neuer Bau in OpladenArchitekt legt Entwurf für Torhaus vor

Lesezeit 2 Minuten
  • Mitglieder der Unabhängigen Wählergruppe Opladen Plus präsentierten jetzt einen Entwurf und zeigten, wie das Torhaus aussehen könnte.
  • Das Haus wird in dem Entwurf als Entree ins Opladener Zentrum und gewissermaßen das östliche Ende de geradewegs auf das Torhaus zuführenden Bahnhofsstraße.

Opladen – Es wäre zweifelsohne ein Hingucker in Leverkusen: das Torhaus. Seit ein paar Jahren geistert es bereits durch die Köpfe all jener, die sich Gedanken über die Neue Bahnstadt sowie die Neugestaltung des Opladener Zentrums machen. Die Mitglieder der Unabhängigen Wählergruppe Opladen Plus präsentierten jetzt einen Entwurf und zeigen, wie der Bau einmal aussehen könnte.

Das Torhaus würde demnach westlich der Gleise direkt ans Ende der über die Bahnsteige führenden Bahnhofsbrücke anschließen. Sein Tor würde die Brücke einfassen, die an dieser Stelle in Rolltreppen übergehen könnte. Das Haus wäre damit ein Entree ins Opladener Zentrum und gewissermaßen das östliche Ende der geradewegs auf das Torhaus zuführenden Bahnhofstraße.

Acht Stockwerke

Der Entwurf des Aachener Architekten Prof. Peter Jahnen sieht acht Stockwerke vor. In den unteren sollen Fahrkarten- und Infoschalter der Bahn, Wartezonen, Cafés und Geschäfte für Reiseproviant und Zeitschriften untergebracht werden. In die oberen Etagen sollen Dienststellen der Stadtverwaltung kommen. Vornehmlich jene, die stark frequentiert werden – etwa die Ausweisstelle. „An diesem Ort werden täglich mehr als 10 000 Menschen vorbeigehen. Er ist zentral. Und er liegt in einem Teil der Stadt, der enorm aufgewertet wird durch die Bahnstadt“, sagt Markus Pott, Vorsitzender von Opladen Plus. Seiner Meinung nach „führen alle Gedanken zu dieser Lösung“, die 350 Arbeitsplätze bescheren würde: „Die Bahnstadt ist ein Wahnsinns-Impuls für Leverkusen. Und das Torhaus würde im Zusammenhang damit eine unheimlich große Strahlkraft besitzen.“ Ein zusätzlicher Vorteil dieses Modells: Das Areal, auf dem das Torhaus stünde, gehört der Stadt. Die Verwaltung würde also in ein eigenes Gebäude ziehen und müsste – anders als in der Wiesdorfer Rathaus-Galerie – keine Räume anmieten.

Wieviel das Torhaus in dieser Form kosten würde, vermag Pott nicht zu sagen. Und auch der am 11. Februar gemeinsam mit den Fraktionen der CDU und der Grünen eingereichte Torhaus-Antrag an die kommunalpolitischen Gremien ist eher vage formuliert. Aber genau deshalb habe man ja jetzt einen Entwurf angefordert:„Es ist an der Zeit, konkret über das Torhaus nachzudenken.“

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