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Maria Furtwängler mit Preis für Schauspielkunst geehrt

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Ludwigshafen – Die Schauspielerin Maria Furtwängler („Tatort”) ist beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen mit dem Preis für Schauspielkunst geehrt worden.

Festivaldirektor Michael Kötz würdigte die 49-Jährige am Samstagabend laut dem vorab verbreiteten Redemanuskript als überragende Darstellerin. Im „Tatort” verkörpere sie als Hannoveraner LKA-Ermittlerin Charlotte Lindholm seit April 2002 „das Norddeutsche an sich” und habe die Figur „ins Herz der Zuschauer” gespielt.

Ein „Musterexemplar ihrer Schauspielkunst” sei auch der beim Festival gezeigte Film „Das Wetter in geschlossenen Räumen” von Isabelle Stevers. Furtwängler - eine promovierte Ärztin - spielt darin eine Entwicklungshelferin, die zur zynischen Alkoholikerin geworden ist und sich mit jugendlichen Liebhabern tröstet. Ihre darstellerische Leistung finde hier „einen absoluten Höhepunkt”, sagte Kötz.

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„Es wird weitere Preise geben für diese Maria Furtwängler, und man wird ihr jetzt Rollen anbieten, die ihr Vergleichbares abverlangen”. Der Film konkurriert beim bis 3. Juli laufenden Festival mit 24 anderen um den mit 50 000 Euro dotierten „Filmkunstpreis”.

Der undotierte Preis für Schauspielkunst geht in diesem Jahr auch an Ulrich Tukur. Er hatte ihn bereits am 19. Juni entgegengenommen. (dpa)

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