Bar „Bumann & Sohn“Longdrinks und Sandwiches im Gewächshaus

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Bumann-Inhaber Tobias Breit (l.) und Simon Kreiselmeyer in ihrer Bar.

Bumann-Inhaber Tobias Breit (l.) und Simon Kreiselmeyer in ihrer Bar.

Ehrenfeld – Hunderte von Namensideen habe es gegeben, erzählt Simon Kreiselmeyer. Am Ende war es dann eine Leuchtreklame, die der neuen Bar in Ehrenfeld „Bumann & Sohn“ ihren Namen gab. „Das »und Sohn« stand schon fest“, erklärt der Mitinhaber: „Am Barbarossaplatz haben wir dann die alte Leuchtreklame des Immobilienhändlers »Baumann & Sohn« gefunden. Wir haben gefragt, ob wir sie nutzen dürfen und bekamen die Erlaubnis. Dann haben wir damit ein bisschen rumgespielt. Jetzt heißen wir eben »Bumann & Sohn«.“

Es gibt so einige dieser kleinen Details im Bumann, wie die Bar kurz genannt wird. Da gibt es zum Beispiel ein Gewächshaus, in das man sich setzen kann. Oder industrielle Lampen, die einer der Inhaber selbst aus den Regenrinnen eben jenes Gewächshauses gebaut hat. Und dann die großen, bodenhohen Fenster. „Das sind  Fenster aus den Kranhäusern. Die hatten die noch übrig“, erzählt Tobias Breit. Breit und drei weiteren der Bumann-Machern gehört auch die Bar „Zum goldenen Schuss“ im Belgischen Viertel. Kreiselmeyer war da lange angestellt und hat nun mit seinen vier Chefs eine neue Herausforderung gesucht.

Bier, Wein, Longdrinks und Cocktails

Abends öffnet das Bumann um 19 Uhr. Dann gibt es Bier vom Fass, Wein, Longdrinks und eine Handvoll Cocktails. Alles auf Barhockern, die ebenfalls in Eigenarbeit geschweißt wurden. Trotz der lockeren Sitzgelegenheiten kann im Bumann aber auch gegessen werden. Der Streetfood-Caterer „Buns & Sons“ – dass die Namen ähnlich sind, sei ihnen erst im Nachhinein aufgefallen –  hat auf dem Gelände einen Wagen. Da gibt es dann Pulled-Pork-Sandwiches oder auch Suppen. Die kann man dann zum Beispiel im Gewächshaus essen.

„Bei uns wird aber auch getanzt“, erzählt Breit: „Abends legen hier DJs auf. Von Hip-Hop bis House.“ Die Musik stehe zwar nicht im Vordergrund, aber in den ersten Wochen seit Eröffnung am 2. Februar habe es sich eben so entwickelt: „Jetzt sind wir eine Tanzbar.“ Für den Sommer haben die Inhaber auch schon einiges geplant. Einen Biergarten und Live-Musik soll es geben. Dann soll die Bar auch früher öffnen. Adresse: Bumann & Sohn, Bartholomäus-Schink-Straße 2, 50825 Köln

Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch von 19 bis 2 Uhr, Donnerstag von 19 bis 3 Uhr, Samstag und Sonntag von 19 bis 4:30 Uhr

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