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Neue VerbindungPrototyp des RRX im Test – 400 Sitzplätze, Wlan und 160 km/h

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RRX Rhein-Ruhr-Express

Köln/Düsseldorf/Ruhrgebiet – Der Rhein-Ruhr-Express (RRX) kommt voran. In Wegberg beginnen jetzt die Tests mit sieben Prototypen des schnellen Zugs, der ab Ende 2018 Köln, Düsseldorf und das Ruhrgebiet im 15-Minuten-Takt verbinden soll.

Der Hersteller Siemens will in seinem Testzentrum im Kreis Heinsberg prüfen, ob die Fahrzeuge fit für ihren täglichen Einsatz sind. Anschließend sind Testfahrten im öffentlichen Bahnnetz geplant.

Die Aufnahme der Testfahrten zeige, „dass wir im RRX-Projekt im Zeitplan liegen“, erklärte Sabrina Soussan, Leiterin des Geschäfts mit Hochgeschwindigkeits- und Regionalzügen bei Siemens, am Mittwoch bei der Vorstellung des Prototyps.

Siemens hat den Auftrag für insgesamt 82 Züge erhalten.

160 Kilometer pro Stunde

Die vierteiligen, laut Siemens bis zu 160 Kilometer pro Stunde schnellen Züge sollen insgesamt je 400 Sitzplätze bieten. Zudem werden sie durchgehend mit Steckdosen und drahtlosem Internetzugang ausgestattet sein.

Preis von 1,7 Milliarden Euro

Im Preis von 1,7 Milliarden Euro sind auch 32 Jahre Wartung enthalten. Siemens verspricht „eine mehr als 99-prozentige Verfügbarkeit für den fahrplanmäßigen Betrieb“ durch eine „vorausschauende Instandhaltung“.

Für einen besseren Fluss des Schienenverkehrs auch auf den stark befahrenen Strecken an Rhein und Ruhr soll ein computergestützter Brems- und Beschleunigungs-Assistent die Lokführer unterstützten. (dpa)

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