Seilbahn-PanneKölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen weiteren KVB-Mitarbeiter

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Wegen einer verkeilten Gondel stand die Kölner Seilbahn am 30. Juli stundenlang still.

Köln – Nach dem Seilbahn-Unfall über dem Rhein am 30. Juli hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen auf einen zweiten Mitarbeiter der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) ausgeweitet. Es gebe einen Anfangsverdacht wegen fahrlässiger Körperverletzung, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer.

Einzelheiten nannte er nicht. Wie zu erfahren war, soll es sich bei beiden Beschuldigten nicht etwa um Arbeiter handeln, die womöglich Fehler bei der Wartung der Anlage gemacht haben könnten, sondern um Führungskräfte, die bestimmte Arbeitsbereiche im Unternehmen verantworten.

Gutachten in Auftrag gegeben

Die Ursache für die verkantete Gondel, die einen Notstopp der gesamten Seilbahn ausgelöst hatte, ist nach wie vor nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, das allerdings noch auf sich warten lässt. Es stünden noch Zeugenvernehmungen aus, berichtete Bremer.

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Die Behörde ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung, weil einer oder mehrere der geretteten Fahrgäste Kreislaufprobleme erlitten haben sollen. Höhenretter der Feuerwehr hatten in einem stundenlangen Einsatz an jenem Sonntagnachmittag insgesamt 65 Menschen aus den festgefahrenen Gondeln befreit.

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