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Green FashionVier Öko-Modelabel mit Kölner Wurzeln

Lesezeit 2 Minuten
Lanius und Kunert

Lanius-Mäntel und Strumpfhosen von Kunert.

Wenn man sich mit dem Thema Green Fashion beschäftigt, sich fragt, was nachhaltige Mode überhaupt ist, kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass man nicht über ökologisch hergestellte Bekleidung sprechen kann, ohne die  Herstellungsbedingungen zu kennen. Dass man ebenso wenig von  nachhaltiger Mode sprechen kann, ohne die Konsumgier zu kritisieren. Und dass kaum von nachhaltiger Kleidung die Rede sein kann, selbst wenn sie etwa aus dem Naturprodukt Wolle hergestellt ist, solange man nicht weiß, ob die Schafe, Ziegen, Angorakaninchen schändlich behandelt wurden, und das Scheren der Tiere einem Gemetzel glich.

Drei Siegel haben sich etabliert, die mehr als nur ein Marketing-Gag sind und zum Beispiel auch von der Vorstandschefin der Frauenrechtsvereinigung Femnet, Gisela Burckhardt, empfohlen werden, um öko-faire Mode zu erkennen.

Öko-faire Mode sind Textilien, die mit Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt hergestellt worden sind. Sie hat lange ein Dasein in der Müsliecke gefristet – und wurde nicht ernst genommen. Doch heute überzeugen das Design und die Idee, neue, alternative Wege einzuschlagen. Denn: Kunden sind kritischer geworden, fragen: Wo und wie wurde das Produkt hergestellt. Technik und Entwicklung bieten heutzutage eine Reihe von Innovationen - so werden Rucksäcke aus alten Airbags gemacht, Leder aus Rhabarberwurzeln gewonnen oder beim Strumpf-Label Kunert Fischernetze zu Netzstrumpfhosen verarbeitet.

Eine Vielzahl von kleineren bis großen Modeunternehmen und Produzenten haben sich die Mission Nachhaltigkeit zu Herzen genommen und setzen auf öko-faire Mode. Wir stellen vier Läden mit Kölner Wurzeln vor, in denen Sie guten Gewissens shoppen (oder leihen) können.

Diese vier Kölner Label machen Green Fashion

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