LiteraturSchreibraum für Kölner Autoren eröffnet

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Kölner Autorinnen und Autoren wird ein neuer "Schreibort" geboten. Soeben wurden die Räume in der Steinstraße (bei St. Pantaleon) eröffnet, die zehn Arbeitsplätze auf 200 Quadratmetern bieten. Die Miete beläuft sich für professionell Schreibende auf 30 Euro pro Monat.

Nach Angaben der Stadt gibt es nur noch in Hamburg ein ähnliches Projekt. "Bisher fehlte es in der Kölner Literaturszene an Produktionsorten, in denen Autorinnen und Autoren oder Übersetzer in Ruhe arbeiten und sich austauschen können", sagt Kulturamtsleiterin Barbara Foerster. Diese Förderung sei in Kooperation mit dem Literaturhaus Köln entwickelt worden, das auch die Trägerschaft innehat.

Bettina Fischer, Leiterin des Literaturhauses, betont, dass der neue Schreibraum für die Kölner Literaturszene "ein Glücksfall" sei. Er habe Autoren bereits in der Antragsphase zur produktiven Zusammenarbeit motiviert. Künftig soll es auch Workshops und weitere Angebote geben. Dieses Projekt sei für die Kölner Literaturszene "ein schöner und zukunftweisender Schritt." An der Struktur der Trägerschaft werde noch gearbeitet. Doch schon jetzt sagt Fischer: "Ich empfinde es als anregend und bereichernd, dass sich hier neue Gesprächszusammenhänge und Ideen für die Kölner Literatur, ihre Strahlkraft und Wirkung in der Zukunft ergeben."

Die Räumlichkeiten wurden mit Mitteln des Kulturamts angemietet und eingerichtet. Die Ingrid und Sigurd Greven Stiftung sowie die RheinEnergieStiftung Kultur unterstützten die Einrichtung des "Schreibraum Köln" mit Spenden. Weitere Unterstützer oder Fördermitglieder werden gesucht. (ksta) Auskunft erteilt das Kulturamt der Stadt Köln, das Literaturhaus Köln oder Anja Fröhlich, Betreuerin des "Schreibraum Köln", unter

anja-froehlich@gmx.de

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