Abo

Umgekippter Tanker bei Herkenrath18 Tonnen Milch sickern ins Erdreich

Lesezeit 1 Minute
_CAA6635

Der umgekippte Milchtanker musste mit einem Kran geborgen werden.

Herkenrath – Ein Lkw-Fahrer ist in der Nacht zu Montag auf der L 289 mit seinem Milchtanker umgekippt und dabei verletzt worden. 

Laut Polizei war der 66-Jährige gegen 1:44 Uhr von Kürten-Spitze kommend in Richtung Herkenrath unterwegs. Nach einer Linkskurve wich er einem entgegenkommenden Fahrzeug aus und geriet dabei auf den unbefestigten Seitenstreifen. Der Lkw kippte um und blieb auf der Seite liegen. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht.

Milch sickerte ins Erdreich

Bei dem Sattelschlepper handelte es sich um einen Tankwagen mit rund 18 Tonnen Milch als Ladung. Alle drei Kammern des Tankwagens wurden durch den Aufprall auf der Seite derart beschädigt, dass die Milch ins Erdreich gelangte. 

Anwohner meldeten, dass es im Bereich des Asselborner Baches zu einer Verfärbung des Wassers gekommen sei. Der verunreinigte Bach wurde aufgestaut und das verunreinigte Wasser mit Pumpen auf Felder verteilt.

Im Bereich der Strunde zwischen den Stadtteilen Herrenstrunden und der Stadtmitte kann es aber nach wie vor zu einer leichten milchigen Verfärbung des Wassers kommen. Eine Gefahr für Menschen, Tiere und die Umwelt besteht laut Aussage der Unteren Wasserbehörde nicht.

Straße inzwischen wieder frei

Die L289 war bis zum Nachmittag wegen der Bergungsarbeiten zwischen Herkenrath und Spitze gesperrt. Der Sattelauflieger musste mit einem Kran aus dem Graben gehievt werden. (ksta)

KStA abonnieren