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„Carlswerk Victoria“Im Sommer soll die neue Event-Halle in Köln-Mülheim eröffnen

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Antonia Zweigardt und Daniel Czichopad (oben), Robert Kril und Sinja Tanner

Antonia Zweigardt und Daniel Czichopad (oben), Robert Kril und Sinja Tanner

Köln – Wo derzeit noch Rohre, Holzbretter und ein Dixi-Klo stehen, soll im Sommer eine neue Event-Location eröffnen. „Köln durstet nach guten Veranstaltungsorten und wir wollen das Angebot in Mülheim erweitern“, sagt Daniel Czichopad von der Veranstaltungsfirma „Alles Gute.live“ beim Besuch der Baustelle auf dem Carlswerk-Gelände an der Schanzenstraße.

Gemeinsam mit seinen Kollegen Robert Kril, Sonja Tanner und Antonia Zweigardt – die allesamt langjährige Erfahrung in der Branche haben – möchte er das Gebäude der alten Wickelei, einer ehemaligen Produktionsstätte für Draht und Kabel, in eine neuen Hotspot umwandeln. Das Projekt „Carlswerk Victoria“ beinhaltet eine Event-Halle für rund 1600 Gäste, einen Club mit Platz für bis zu 450 Leuten und einen begrünten Biergarten.

Einen Konkurrenzgedanken gebe es nicht

Die vier Kölner wollen auf dem ehemaligen Industriegelände eine Location schaffen, in der Konzerte, Parties, Street-Food- sowie Design-Märkte, Ausstellungen, Theateraufführungen oder auch Lesungen stattfinden können. Ein Konkurrenzgedanke gegenüber den benachbarten Konzerthallen E-Werk und Palladium bestehe dabei nicht, denn das Konzept sei ein ganz anderes.

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„Wir werden einen gewissen Anteil an eigenen Veranstaltungen haben, in erster Linie im Konzertbereich. Aber es soll nicht nur um Musik und den »Rock’n’Roll« gehen, darum wollen wir uns bei den anderen Events thematisch nicht festlegen“, so Robert Kril.

Sternekoch eröffnet Food-Container im Biergarten

Unterstützt werden er und seine Kollegen kulinarisch vom Kölner Sternekoch Maximilian Lorenz. Der 27-Jährige soll als „eigenständiger Partner“ im Biergarten mittags und abends deutsche Imbiss-Spezialitäten anbieten – in einem Food-Container namens „Smax“. Passende Getränke dazu wird es an der After-Work-Bar geben. „Mülheim braucht vielleicht noch ein bis zwei Jahre, um zum nächsten »In-Viertel« zu werden. Aber auch schon jetzt ist es toll hier“, so Czichopad.

Die Schäl Sick punkte derzeit mit kleinen Cafés, Burgerläden, dem Multi-Kulti-Gefühl auf der Keupstraße oder der Nähe zum Rhein. „Die Leute merken das und kommen immer öfter rüber. Hier passiert wirklich einiges.“

Große Feier zur Eröffnung im Sommer

Die Event-Halle soll im Herbst eröffnen, Club und Biergarten bereits im Sommer. Ein genauer Termin stehe allerdings noch nicht fest. „Man kennt das ja mit Bauarbeiten, ein genaues Ende kann man nie zu 100 Prozent voraussehen“, sagt Kril. Wenn es dann aber soweit ist, soll es laut Czichopad eine große, offizielle Eröffnungsfeier geben, „mit rotem Teppich, geladenen Gästen, viel Spaß und der ein oder anderen Band.“

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