Zwischen Niederkassel und WesselingRheinquerung soll fünf Jahre früher fertig sein

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Der Rheinbogen bei Godorf – ein möglicher Standort für die geplante Rheinquerung.

Der Rheinbogen bei Godorf – ein möglicher Standort für die geplante Rheinquerung.

Niederkassel – Bis zum Jahr 2030 soll die Rheinquerung zwischen Niederkassel und Wesseling fertiggestellt sein. Bahn und Straße würden baulich getrennt. Das sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst am Freitag bei einem Pressetermin in Niederkassel.

Erst nach Fertigstellung der neuen Rheinquerung, so Wüst, werde mit der Sanierung der Nordbrücke in Bonn begonnen. Damit zieht die Landesregierung die bisherigen Pläne für die neue Rheinbrücke im Süden Kölns um mehrere Jahre nach vorne. Denn bisher war 2030 als Jahr für den Beginn der Bauarbeiten genannt worden, bei einer Bauzeit von sicher fünf Jahren, vermutlich aber noch länger. Die neue Rheinbrücke soll Teil der Verbindung der linksrheinischen Autobahn A555 mit der rechtsrheinischen A59 werden. 

Auch mit Blick auf die bisher veröffentlichten Planungen bezüglich der Friedrich-Ebert-Brücke zwischen Bonn-Beuel und Bonn-Graurheindorf tut sich angesichts der Äußerungen des Verkehrsministers ein Widerspruch auf. Demnach sollte das 51 Jahre alte Bauwerk in dem Jahrzehnt ab 2020 generalsaniert werden, damit es überhaupt noch für den Verkehr benutzbar ist.

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Bonner Nordbrücke

Die Bonner Nordbrücke wird im Jahrzehnt ab 2020 generalsaniert. Im Jahr 2028 beginnt dann der Neubau der Brücke. 

Der Beginn des Neubaus – nicht der Sanierung – der Bonner Nordbrücke ist bislang für das Jahr 2028 geplant. Da die Bonner Nordbrücke beim Neubau auf sechs Fahrspuren plus eine Abfahrtspur verbreitert werden soll, ist auch in Bonn mit einer Bauzeit von mindestens fünf bis sechs Jahren zu rechnen. 

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