Hochwasser in LeichlingenSanierung der Paul-Klee-Schule geht schneller als erwartet

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Bodenbeläge und Estrich müssen nach dem Hochwasser erneuert werden: Die Sanierung der Paul-Klee-Schule läuft.

Bodenbeläge und Estrich müssen nach dem Hochwasser erneuert werden: Die Sanierung der Paul-Klee-Schule läuft.

  • Nach dem Hochwasser könnte Ende des Jahres in einem Trakt der Paul-Klee-Schule wieder unterrichtet werden

Leichlingen – Gute Nachrichten für die Schüler, Eltern und Lehrer der Paul-Klee-Schule: In einem Trakt des beim Hochwasser am 10. Juni überfluteten Gebäudes an der Neukirchener Straße kann voraussichtlich Ende dieses Jahres der Unterricht wieder aufgenommen werden. Der sogenannte D-Trakt der Leichlinger Schule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) kann schneller saniert werden als gedacht.

Nach dem Gewitterregen stand die barrierefreie Schule für Kinder und Jugendliche mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung samt Turnhalle und Schwimmbad knietief unter Wasser und Schlamm. Ein Millionenschaden, angesichts dessen man von einer einjährigen Schließung ausgegangen war. Nun sieht es so aus, dass Ende 2018 ein Teil der ausgelagerten Klassen wieder zurückkehren kann.

Schule erhält zusätzliche Container

Bei dem Trakt, der zuerst wieder saniert sein soll, handelt es sich um einen Anbau an das Hauptgebäude, der Ende der 90er-Jahre fertiggestellt wurde. Daneben sollen auf dem Gelände bis zur vollständigen Renovierung und Schadensbeseitigung zusätzlich Container aufgestellt werden, um weitere Kapazitäten zu schaffen. Ziel des Sanierungs-Zeitplanes ist es, die Schülerinnen und Schüler der Paul-Klee-Schule möglichst schnell wieder in ihre vertraute Lernumgebung zurückzuholen. Dadurch sollen zudem die anderen Schulen, die als Gastgeber eingesprungen sind und Schüler vorübergehend aufgenommen haben, entlastet werden, damit auch sie ihren gewohnten Betrieb wieder aufnehmen können.

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Die Förderschule des LVR an der Wupper ist seit der Hochwasser-Katastrophe geschlossen. Seit Ende Juni sind die Kinder und Jugendlichen auf fünf Standorte verteilt, was vermehrte Transportwege mit sich bringt. Als Erstes sollen nach den Plänen des LVR die Schülerinnen und Schüler zurückkehren, die derzeit in Räumen der Schule an der Virneburg in Langenfeld, der Martin-Buber-Schule des Kreises in Witzhelden-Kuhle und der städtischen Realschule an der Wupper in Leichlingen untergebracht sind. „Zusammen sollen gegen Ende dieses Jahres zehn der insgesamt 15 Klassen wieder am ursprünglichen Standort unterrichtet werden“, so Verbandssprecher Michael Sturmberg.

Weitere Paul-Klee-Schüler befinden sich dann noch an den Schulen Belvedere in Köln und am Volksgarten in Düsseldorf, die beide in der Trägerschaft des Landschaftsverbandes sind. 

www.paul-klee-schule.lvr.de

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