Münchener KonzernWipperfürther Leuchten bleiben bei Osram

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Das Werksgelände von Radium und Osram mitten in Wipperfürth am Wupperufer.

Das Werksgelände von Radium und Osram mitten in Wipperfürth am Wupperufer.

Wipperfürth – Die Firma Osram wird sich von ihrem Leuchtengeschäft trennen und sucht aktuell einen Käufer. Das gab der Konzern am Dienstag bekannt. Wie ein Pressesprecher des Unternehmens auf Nachfrage mitteilte, ist der Osram-Standort in Wipperfürth allerdings nicht von den Plänen für den Verkauf betroffen. Wipperfürth gehöre zum Bereich Innovation und nicht zu der Abteilung Leuchten, von der sich der Konzern nun trennt. Pläne zu einer Auflösung oder Verlagerung des Wipperfürther Standortes von Osram, an dem Spezialleuchten entwickelt werden, gebe es aktuell nicht, hieß es aus München.

Zwei Teile des früheren Radium

Ende 2015 hatte Osram seine hundertprozentige Tochter Radium in die neu gegründete Tochterfirma Ledvance ausgelagert, rund 30 Mitarbeiter verblieben bei Osram im jetzigen Bereich Innovation. Im Sommer 2016 teilte Osram mit, dass Ledvance und damit auch Radium, an ein chinesisches Konsortium verkauft werde. Der Verkauf erfolgte im März 2017 Die Marke Radium blieb erhalten.

Im Wipperfürther Werk an der Wupper wurde daraufhin umgebaut, um Radium und Osram auf dem Firmengelände ebenfalls klar als zwei Firmen zu trennen. (lz)

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