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Strafmaß angefochtenFall von U-Boot-Bauer Madsen erneut vor Gericht

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Der dänische Ingenieur Peter Madsen mit seinem selbst entworfenen U-Boot „Nautilus“ im Jahre 2008

Kopenhagen – Im Berufungsprozess gegen den dänischen U-Boot-Bauer Peter Madsen hat seine Anwältin am Mittwoch eine mildere Strafe gefordert. Madsen war im April für den Mord an der Journalistin Kim Wall zu einer lebenslangen Haft verurteilt worden, welche in Dänemark nicht zeitlich begrenzt ist. In dem dreitägigen Verfahren geht es nur um die Länge der Strafe. Die Verurteilung wegen Mordes hat Madsen akzeptiert.

Der Staatsanwalt plädierte am ersten Verhandlungstag für die Aufrechterhaltung des Urteils. Dazu ging Ankläger Kristian Kirk noch einmal durch die Details des Mordes an Bord des U-Bootes Nautilus durch. „Selbst wenn das Gericht nicht darüber entscheiden soll, ob Madsen schuldig ist, muss es ihn doch beurteilen können“, sagte Kirk. Es sieht es als erwiesen an, dass der Erfinder den Mord und die Zerstückelung der schwedischen Journalistin geplant hatte. (dpa) 

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