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DFB-PokalLeverkusen feiert Schützenfest

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In der 36. Minute sorgt Stefan Kießling mit seinem Führungstor zum 1:0 für etwas Entspannung. (Bild: GI)

In der 36. Minute sorgt Stefan Kießling mit seinem Führungstor zum 1:0 für etwas Entspannung. (Bild: GI)

PIRMASENS - Am Ende stellte die Leverkusener Torflut nicht nur die Anzeigetafel im Sportpark Husterhöhe in Pirmasens auf die zweistellige Bewährungsprobe, sondern auch die Konzentration von Bayer-Sportchef Rudi Völler. Der tippte im Fernsehen nach dem Schlusspfiff des DFB-Pokalspiels auf „10:1“ - knapp daneben. Eren Derdiyok hatte in der letzten Sekunde noch ein weiteres Tor erzielt. Das 11:1 in der ersten Pokalrunde war der höchste Bayer-Pflichtspielsieg seit dem 11:0 gegen den BSV Brandenburg, ebenfalls im DFB-Pokal, vor fast genau 16 Jahre. Damals war Paulo Sergio mit fünf Toren der Mann des Tages. Diesmal verteilte sich die Ausbeute gleichmäßiger. Patrick Helmes (3), Stefan Kießling, Sidney Sam und Eren Derdiyok (je 2), sowie Renato Augusto und Arturo Vidal (je 1) trafen gegen den Tabellenführer der Oberliga Südwest.

Von den ersten 35 Minuten seines Teams war Trainer Jupp Heynckes jedoch nicht amüsiert. „So kann man nicht spielen. Das werde ich noch einmal in aller Deutlichkeit ansprechen. “ Rudi Völler nahm es mit Ironie: „Es war genauso schwierig, in der ersten Halbzeit nur ein Tor zu erzielen, wie in der zweiten Halbzeit zehn“, sagte der 50-Jährige lächelnd. Ärgerlich für Leverkusen: Sami Hyypiä musste in der Halbzeit mit Kniebeschwerden aufhören. Am Sonntagmorgen hieß es, es handele sich nicht um einer Bänderverletzung.

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