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Großeinsatz der PolizeiVerfolgungsjagd endet in Tannenzucht - drei Festnahmen

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Die große Verfolgungsjagd endete mit drei Festnahmen. (Symbolbild)

Die große Verfolgungsjagd endete mit drei Festnahmen. (Symbolbild)

Die Polizei verfolgt einen flüchtigen Autofahrer mit knapp 20 Streifenwagen. Die Verfolgungsjagd beginnt auf der A59 - und endet in einem Weihnachtsbaumhandel.

Mit fast 20 Streifenwagen im Nacken hat sich ein Autofahrer in Nordrhein-Westfalen eine 40-minütige Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Den Beamten war der Wagen am Montagabend aufgefallen, weil dessen Kennzeichen als gestohlen gemeldet war, wie die Polizei mitteilte. Als sie den 28 Jahre alten Fahrer und seine zwei Mitfahrer an einer roten Ampel kontrollieren wollten, gab er demnach Vollgas.

Die Flucht führte den Angaben zufolge über mehrere Autobahnen und Bundesstraßen und endete auf einer Landstraße nahe Bad Honnef – rund 20 Kilometer vom Ausgangsort entfernt. Dort verlor der Fahrer die Kontrolle über das Auto, kam von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Zaun, rutschte einen Abhang hinunter und prallte in die Tannenzucht eines Weihnachtsbaumhandels.

Als der Mann erneut flüchten wollte, schoss ein Polizist laut Mitteilung auf einen Reifen des Autos. Ein weiterer Beamter zog sich beim Einschlagen der Seitenscheibe Schnittverletzungen zu. Der 28-Jährige und die beiden Mitfahrer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden vorläufig festgenommen.

Wegen Hinweisen auf eine Alkoholisierung des Fahrers wurde ihm eine Blutprobe entnommen, wie es weiter hieß. Gegen den Mann wird nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht und Diebstahlverdachts ermittelt. (dpa)