Erinnerung an Harff

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Bedburg - Erbaut im 14. Jahrhundert, musste das Schloss im Jahr 1972 dem Tagebau weichen. Nun plant die Stadtverwaltung, mit der Ausstellung „Arnold von Harff - Ritter, Pilger, Dichter“ an den Menschen, das Schloss und den Ort Morken-Harff zu erinnern.

Derzeit ist die Ausstellung noch in der „Villa Erckens“ in Grevenbroich zu sehen. Nun müssten Sponsoren gefunden werden, um die Ausstellung - bestehend aus Jahrhunderte alten Exponaten, aus Reliquien und Schriftstücken - nach Bedburg zu holen. In der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses betonte die Verwaltung, dass sie in dieser Frage eine Zusammenarbeit mit den Morken-Harffer und den Königshovener Schützen sowie dem Bedburger Geschichtsverein anstrebe. Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Projektes an der Düsseldorfer Universität. Wissenschaftler von dort wollten beratend und unterstützend mitarbeiten. Die 5000 Euro, die auf die Stadt zukämen, würden für die Versicherung und den Transport der Ausstellung fällig.

Genau dort, wo vor 35 Jahren noch Schloss Harff stand, erinnert heute eine Gedenkstelle an das historische Gebäude. Sie soll im kommenden Jahr zu einer Raststätte für Fahrradtouristen ausgebaut werden. Derzeit ist lediglich der Grundriss des Schlosses dort dargestellt. Geplant ist, auf einer großen Tafel auf das Gebäude hinzuweisen. Schließlich sollten der vorhandene Wetterschutz ausgebaut und weitere Sitzplätze angelegt werden. CDU- und SPD-Fraktion signalisierten bereits, diese Vorhaben unterstützen zu wollen.

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