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Raus an die Luft7 schöne Spaziergänge durch Köln

Lesezeit 7 Minuten
Decksteiner Weiher_ Schwaiger

Spaziergängerinnen genießen das goldene Herbstlicht am Decksteiner Weiher. 

Köln – Über Brücken, durch Gärten, am Rhein entlang: Wir haben sieben schöne Spaziergänge durch Köln für Sie zusammengestellt. Denn egal, zu welcher Jahreszeit, frische Luft ist nicht nur gut für unsere Seele, auch das Immunsystem freut sich über Bewegung, Sauerstoff und im besten Fall: Sonne.

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Vom Niehler Hafen bis zum Dom

Der Routenverlauf:  Starten können Sie an der Fußgängerbrücke im Niehler Hafen. Bei einer Runde durch den Hafen können Sie die Container-Schiffe beobachten. In einem langen Bogen geht es immer weiter am Rhein entlang. Unter der Mülheimer Brücke hindurch. Wer will, läuft bis zum Dom oder weiter zum Altstadt-Ufer.

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Die Länge: ca. 7 Kilometer

Besonderheiten: Bei diesen Spaziergang können Sie ein wenig Hafenluft schnuppern.

Anreise: Der Niehler Hafen ist am besten über den Rhein-Radweg erreichbar. Per Auto: Von der Riehler Straße kurz vor der Mülheimer Brücke rechts in den Kuhweg und der Hafen-Beschilderung folgen. Parkplätze gibt es entlang der Straße Am Molenkopf, dort befindet sich auch ein kleiner Parkplatz (bei den Sportanlagen). Mit der Bahnlinie 13 und 18 ist die nächste Haltestelle zum Ausgangspunkt Slabystraße.

Den Niehler Hafen auf Google Maps anzeigen.

De Groov - Zündorf

Der Routenverlauf: Verschiedene Runden über die Groov sind möglich. Sehr beliebt ist die kleine Runde vom Marktplatz über den Damm bis zum Fähranleger, dann geht es den Waldweg entlang Richtung niedere Groov bis zum Yachthafen. Von dort können Sie auf der Uferseite des Festlands wieder zurückgehen und auf dem Rückweg in einem der Biergärten einkehren oder Minigolf spielen.

Die Länge: ca. 2 Kilometer

Besonderheiten: Binnengewässer, alter Baumbestand sowie Restaurants, Spielplätze, Tretboote, Minigolf und das Kombibad machen die „Freizeitinsel“ zu einem perfekten Ausflugsziel. I-Tüpfelchen ist die urige Personenfähre Krokolino, die von Weiss zur Groov übersetzt.

Anreise: Rechtsrheinisch: Mit der Straßenbahn 7 bis Haltestelle Zündorf. Das Auto können Sie rund um die Hauptstraße in Porz parken oder am Schwimmbad.

Linksrheinisch: Mit dem Bus 130 und 131 bis Haltestelle „Weißer Hauptstraße“. Das Auto können Sie direkt am Fährableger am Ende der Straße Pflasterhofweg abstellen. www.faehre-koelnkrokodil.de www.porz-am-rhein.de

Die Groov auf Google Maps anzeigen.

Forstbotanischer Garten

Der Routenverlauf: Hier kann man einfach nur Spazieren gehen oder den Garten mit seinen Pflanzen bei einer Führung kennenlernen. Besucher erhalten dabei Einblicke in die Baumartenvielfalt und die Tierwelt im Forstbotanischen Garten. Dazu gibt es Tipps zur Pflanzung und Pflege von Gehölzen.

Länge: ca. 6 Kilometer

Anreise: Stadtbahn-Linie 16, Haltestelle Rodenkirchen Bahnhof oder Siegstraße. Mit dem PKW: Von der Militärringstraße, Ausschilderung „Forstbotanischer Garten“ und der Straße „Zum Forstbotanischen Garten“ bis zum Parkplatz folgen. Vom Parkplatz sind es noch circa 400 Meter Fußweg bis zum Eingang.

Der Forstbotanische Garten ist täglich geöffnet: Januar, Februar, November, Dezember: 9 bis 16 Uhr, März, September, Oktober: 9 bis 18 Uhr, April, Mai, Juni, Juli, August: 9 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Führungen finden jeden ersten Mittwoch im Monat um 14:30 Uhr und jeden dritten Samstag im Monat um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist der Unterstellpilz im Zentrum des Forstbotanischen Gartens.

www.stadt-koeln.de

Den Forstbotanischen Garten auf Google Maps anzeigen.

Kalscheurer Weiher

Der Routenverlauf:  Vom Parkplatz Eifeltorstrasse geht es am Kalscheurer Weiher vorbei. Links am Weg liegt die Römische Grabkammer. Immer gerade aus geht es durch den Wald. Es gibt verschiedene Wanderwege, am schönsten ist es vielleicht sogar, einfach nur um den Weiher zu laufen und die Natur zu genießen.

Einkehrtipp: Es gibt einen kleinen Kiosk am Weiher gelegen, der Erfrischungen und Knabbereien anbietet. Öffnungszeiten: Freitag ab 14 Uhr, Samstag ab 13 Uhr, Sonn- und Feiertage ab 11 Uhr bis jeweils zum Einbruch der Dunkelheit.  kalscheurer-weiher.de/kiosk

Besonderheiten: Mit etwas Glück kann man hier einen der schönsten Sonnenuntergänge von ganz Köln sehen. Eine Pause kann man am Kiosk mit Bootsverleih einlegen. Es gibt Bierbänke und Stühle mitten in der Natur. Und während man kurz innehält, kann man allerhand Vögeln beim Brüten zusehen. Die sitzen auf der kleinen Insel im Weiher, die man allerdings nur ansehen und nicht betreten darf, da es sich um Naturschutzgebiet handelt. 

Anreise: Zollstocker Weg, 50969 Köln-Zollstock,  KVB Linie 12 bis Südfriedhof, dann über die Fußgängerbrücke.

www.kalscheurer-weiher.de

Den Kalscheurer Weiher auf Google Maps anzeigen.

Von Mülheim bis Flittard

Der Routenverlauf: Die Wanderung beginnt am Mülheimer Rheinufer zum Beispiel an der Kirche St. Clemens. Dann geht es immer den Rhein entlang, flußabwärts. Nach dem Bootshaus des Mülheimer Wassersportvereins und einem möglichen Abstecher in die Krahnenstraße bis zum Mülheimer Stadtbrunnen, führt der Uferweg weiter Richtung Stammheim. St. Mariä Geburt ist einen Abstecher wert, bevor man durch den Park zurück zum Rheinufer geht. Der Uferweg verläuft zwischen Rhein und Stammheimer Klärwerk bis in die Rheinaue. Die Flittarder Rheinaue lädt zu einem ausgedehnten Streifzug durch die Natur, bevor es über die Hubertusstraße mit einem Abstecher durch die Rosellstraße mit alten Fischerhäusern zum Endpunkt geht.

Die Länge: ca. 8 Kilometer

Einkehrtipps: Eis-Café Guerino de Marco, Bonhoefferstr. 21, Stammheim, 0221/663188

Besonderheiten: Gleich hinter dem Stammheimer Schlosspark erreicht man eine völlig neue Welt. Zwischen Rheinufer und Großklärwerk Stammheim beginnt das über ein Quadratkilometer große Naturparadies. Das Gebiet steht seit 1992 unter Naturschutz und ist zu einem Musterbeispiel städtischer Renaturierungspolitik geworden. Wald, Wiesen, Auenlandschaft, Brombeersträucher, Wildkräuter und Obstbäume bieten optimale Lebensbedingungen für Kormorane, Reiher und viele weitere Vögel und andere Tiere.

Anreise: Die nächste Bushaltestelle befindet sich an der Ecke Evergerstraße/Edelhofstraße (Linie 151, 152). Hier kann man mit dem Bus zurück nach Mülheim fahren.

Den Startpunkt auf Google Maps anzeigen.

Decksteiner Weiher

Der Routenverlauf: Starten können Sie an der Straßenbahnhaltestelle Klettenbergpark auf der Luxemburger Straße. Gehen Sie über die Wolbersstraße zum Militärring, überqueren Sie diesen und laufen Sie ein kleines Stück (ca. 250 Meter) parallel zur Berrenrather Straße. Dann geht es über die Straße und links auf einen Waldweg. Noch einmal kurz nach links und schon sind sie am Decksteiner Weiher, den Sie nun im Uhrzeigersinn nach rechts umwandern können.

Die Länge: ca. 8 Kilometer

Besonderheiten: Die Route um den Decksteiner Weiher führt an Wasser und Wald vorbei. Einfach ein sehr besinnlicher Spaziergang.

Einkehrtipp: Das Haus am See im Norden des Decksteiner Weihers bietet tolle Torten an, nebenan gibt es einen kleinen Minigolfplatz. www.hausamseekoeln.de

Anreise: Den Klettenbergpark erreichen Sie am besten mit der Straßenbahn 18. Wenn Sie mit dem Auto kommen, können Sie an der Haltestelle der 18 „Klettenbergpark" parken.

Den Startpunkt auf Google Maps anzeigen.

Die Brückenroute

Der Routenverlauf: Starten kann man sehr gut mitten in der Altstadt, zum Beispiel am Heumarkt. Dann geht es zunächst über die Deutzer Brücke, dann an der Deutzer Werft entlang Richtung Poll. Über die Drehbrücke, vorbei an den Poller Wiesen, bis zur Südbrücke, von der man einen wunderschönen Ausblick auf die Skyline Kölns hat. Hat man den Rhein überquert, geht es durch den Rheinauhafen, am Schokoladenmuseum vorbei zurück zum Heumarkt.

Wer immer noch Lust zu laufen hat, kann die Route problemlos um beliebig viele Brücken erweitern; indem er zum Beispiel über die Hohenzollernbrücke ein weiteres Mal den Rhein überquert, eine kleine Runde durch den Rheinpark dreht und über die Zoobrücke zurück in die Innenstadt schlendert.

Die Länge: ca. 6 Kilometer, inklusive des Schlenkers durch den Rheinpark auf dem Rückweg 11 Kilometer.

Besonderheiten: Schöne Aussichtspunkte über den Rhein und auf die Stadt. An den Poller Wiesen gibt es ein paar schöne Parkbänke.

Einkehrtipp: Im Rheinauhafen gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants, auch am Heumarkt findet man viel Gastronomie, die jedoch eher touristisch überlaufen ist.

Anreise: Heumarkt und Dom sind mit dem öffentlichen Nahverkehr optimal zu erreichen. Den Startpunkt auf Google Maps anzeigen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte lieber an anderer Stelle in die Route einsteigen, zum Beispiel an den Poller Wiesen. Ansonsten gibt es in Heumarkt-Nähe kostenpflichtige Parkhäuser.

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