Bar in KölnIm „Woods“ kommen auch Korn, Heu und Thymian in die Cocktails

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Neu aufgemacht in Köln hat unter anderem die schön gestaltete Cocktailbar „Woods“.

Neu aufgemacht in Köln hat unter anderem die schön gestaltete Cocktailbar „Woods“.

In der Cocktailbar „Woods“ an der Friesenstraße hat alles mit der Decke begonnen. Die Inhaber haben die ehemaligen Räume der „Stuck-Bar“2019 aufwendig saniert und zunächst eine wellenförmige, aus Eiche gefertigte Holzdecke eingebaut.

Sie läuft an der Wand hinter dem Bartresen herunter und endet in mit LED-Leisten beleuchteten Regalen für die Spirituosen. Diese Konstruktion war der Ausgangspunkt für alle weiteren Überlegungen. Das Material Holz dominiert deutlich, die Oberfläche des Bar-Tresens ist aber im Kontrast mit einer Lederoberfläche überzogen.

Das „Woods“ verfügt über nur 28 Sitzplätze und eine intime Atmosphäre. Eine Außenterrasse steht vorerst nicht zur Verfügung, könnte aber im Sommer 2020 folgen. Die Inhaber sehen die Partymeile im Friesenviertel, in dem in den vergangenen Jahren bereits mehrere Cocktailbars mit hochwertigem Angebot eröffneten, an einem Wendepunkt.

21 Eigenkreationen zum Start wie „Ziegenpeter“

Die Barkeeper Simon Bach und Ann-Katrin Schäfer – beide arbeiteten zuvor im „Ona Mor“ an der Roonstraße – haben zum Start eine Karte mit 21 Eigenkreationen entwickelt, drei davon sind alkoholfrei. „Wir haben uns dafür entschieden, den Wald und die Natur auch zum Thema bei den Drinks zu machen“, sagt Bach. Das zeige sich an vielen der Cocktail-Namen, wie etwa beim „Ziegenpeter“ aus Gin, Apfel, Ziegenfrischkäse und Thymian.

Weitere besondere Note für Bar ist ein bestimmter Kaffee

Bach will das „Woods“ nicht mit einer bestimmten Spirituose verbunden wissen, dazu sei das Angebot „zu breit gefächert“. Bei einem Blick in die Karte fällt dennoch auf, dass mehrere Drinks angeboten werden, die Korn enthalten, was in der Barszene seltener vorkommt. So besteht der „Korn n’Heu“ etwa aus Korn, Heu, Zitrone und Eiweiß. Dazu wird eine Scheibe Pumpernickel serviert.

Ann-Katrin Schäfer hat der Bar eine weitere besondere Note verliehen. Sie entwickelte in Kooperation mit der Kölner Kaffeemanufaktur Heilandt eine eigene Mischung mit Sorten aus Peru und Sumatra, die sich speziell für die Cold-Brew-Methode eignet, bei der Kaffee kalt zubereitet wird. Die Gäste können diesen pur probieren, er kommt aber auch in Drinks zum Einsatz, wie etwa beim „Coffee O’Clock“ mit gereiftem Barbados-Rum und Walnüssen.

Woods, Friesenstraße 49, 50670 Köln Mittwoch, Donnerstag und Sonntag von 18 Uhr bis 1 Uhr sowie Freitag und Samstag von 18 Uhr bis 2 Uhr. Montag und Dienstag sind Ruhetage.

www.woods-cologne.de

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