Abo

Burger in KölnIm „Rock Pit“ dreht sich alles um Triple-Burger, Barbeque und Musik

Lesezeit 3 Minuten
rockpit3

Die Burger im „Rock Pit“ können ganz schön üppig ausfallen.

Köln – Bei Roland Piechoczek dreht sich alles um die Themen Rock und Barbeque. Zuvor war der Gastronom für das „Hard Rock Café“ tätig und erfüllte sich danach den Traum vom eigenen Restaurant. In seinem „Rock Pit“ kann man mit etwas Glück tatsächlich internationale Rockstars antreffen.

Restaurants in Köln: Rezepte, Restaurant-Test und vieles mehr gibt es hier

Mitglieder von Bands wie Backyard Babies, Motörhead, Black Label Society und die Metal Queen Doro Pesch sind immer wieder im Rahmen ihrer Konzerte in Köln zu Gast am Hohenstaufenring. Piechoczek erzählt dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ von seinem Restaurant, in dem nicht nur Rock-Fans auf ihre Kosten kommen sollen.

Alles zum Thema Musik

Wie kam das Kind zu seinem Namen?

Wir wollten ein musiklastiges Konzept. Dabei sollte es aber klein, überschaubar und gemütlich bleiben. Da war "Pit" (engl. "Grube") nicht so abwegig. Das Thema ist natürlich Rock. Ich bin Rockfan und mag viele Varianten dieser Musik. Aber nicht nur die Musik spielt eine Rolle, auch die Fotografie. Wir haben Bilder des Fotografen Dirk Behlau ausgestellt. Wir wollten uns auch damit etwas von den „Hard Rock Cafés“ abheben.

Was kommt bei Ihnen auf den Teller?

Das Thema ist Rock'n'Roll-Barbeque mit dem Hauptaugenmerk auf Hähnchen und Burger. Ursprünglich war nur Hähnchen angedacht, die Burger habe ich dann zum abrunden auf die Karte genommen. Dazu gibt es hausgemachte Dips und Saucen. Derzeit gibt es bei uns deutschlandweit exklusiv das „Motörhead's Röad Crew Pale Ale“ vom Fass.

Dieses Alleinstellungsmerkmal haben wir dem fast freundschaftlichen Kontakt zur Band Motörhead zu verdanken, die auch über den Tod von Lemmy Kilmister hinaus Bestand hat. Das Bier, das fast in gleichen Anteilen wie Kölsch nachgefragt wird, kommt aus einer kleinen Brauerei in England und ist echte Handwerksarbeit.

Was mögen die Kunden?

Unsere Bestseller sind der BBQ-Rock-Pit-Burger und das BBQ-Chicken. Eine besondere Herausforderung ist unser Tripple-Smackdown-Burger, der von der Menge her drei Burgern in einem entspricht. Davon setzen wir immerhin um die zehn Stück die Woche um.

Womit können Sie angeben?

Sicherlich ist da unsere Lemmy-Statue zu nennen. Die gibt es so nur einmal. Sie ist eine Dauerleihgabe des Wacken-Open-Air-Festivals. Wenn das Festival stattfindet, ist sie für diesen Zeitraum auf dem dortigen Gelände, danach kehrt sie wieder ins Rock Pit zurück.

Geschaffen wurde die Statue von "Giganten aus Stahl" aus Osdorf bei Kiel. Aber auch auf die bereits erwähnten Fotografien von Dirk "The Pixeleye" Behlau sind wir stolz.

Ihr größtes Missgeschick bislang?

Wir sind zwei Jahre hintereinander, 2016 und 2017, am ersten Juni-Wochenende bei Unwettern abgesoffen. Beim ersten Mal ist unsere Kegelbahn im Keller sechs Wochen ausgefallen, da die Böden zerstört waren. In diesem Jahr ist es glimpflicher ausgegangen. Wir konnten die Kegelbahn nach zwei Tagen wieder in Betrieb nehmen. An Wochenenden muss die Bahn bis zu drei Monate vorher gebucht werden.

Was mögen Sie an der südlichen Altstadt?

Wir haben den Zülpicher Platz in direkter Umgebung, dazu den Ring. Das ist spannend, hier ist immer viel Bewegung. Dabei haben wir aber keinen Verkehr unmittelbar vor der Haustür. Das ist sehr angenehm.

Adressen und Preise

Das Rock Pit befindet sich am Hohenstaufenring 24 in unmittelbarer Nähe des Zülpicher Platzes. Geöffnet ist das Restaurant unter der Woche von 16 Uhr bis Mitternacht und am Wochenende von 14 bis Mitternacht. Bei schönem Wetter gibt es die Möglichkeit, vor dem Restaurant zu sitzen.

Preise: Burger, BBQ Chicken, Steaks, Salate sowie Desserts. Die Burger gibt es ab einem Preis von 7,25 Euro, Hühnchengerichte ab 6,50 Euro. Ein 0,3-Liter-Glas Kölsch ist für 2,25 Euro zu haben. Das Motörhead's Röad Crew (Craft Beer) kostet 4,75 Euro (0,5 l).

Wir haben das Restaurant zuletzt Ende 2017 besucht.

KStA abonnieren