Gastronomie in KölnDas neue Café de Kok wird zur Kuchen-Institution für Zollstock

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Früher im Schlosshotel Bühlerhöhe, heute im eigenen Café in Zollstock: Leon de Kok

Früher im Schlosshotel Bühlerhöhe, heute im eigenen Café in Zollstock: Leon de Kok

  • Zollstock hat eine aufsehenerregende Neueröffnung zu bieten.
  • Das Café Kok setzt auf Charme, Frühstück und Kuchen. Ein Porträt.

Köln – So langsam hat sich herumgesprochen, dass sich im kulinarisch nicht wirklich üppig bestückten Zollstock eine Perle aufgetan hat. Eine Perle deswegen, weil dort ein Mann mit Sterne-Küche-Erfahrung einen Betrieb eröffnet hat, der zwar an seinem hohen Anspruch festhalten, aber damit nicht automatisch die Gourmetschiene fahren möchte.

Leon de Kok, ein Niederländer, dem aufgrund seines Namens (de kok = der Koch) der berufliche Weg bereits vorgezeichnet war, möchte in seinem Café am liebsten alle Generationen und sämtliche Bevölkerungsschichten versammelt wissen.

Eigentlich träume er bereits seit mehr als 20 Jahren davon, ein eigenes Café zu eröffnen, sagt der 45-Jährige. Statt dessen war er nach seiner zehnjährigen Erfahrung in der Top-Gastronomie – unter anderem im Schlosshotel Bühlerhöhe, im Schloss Augustusburg und im Porzer Sterne-Lokal „Zur Tant“ für 16 Jahre als Küchenmeister in einem Versicherungskonzern tätig. Nun freut er sich, im eigenen Laden die Adjektive „einfach, bodenständig, authentisch, ehrlich und frisch“ zusammenbringen zu können.

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Das Ecklokal, eine ehemalige Glaserei, verdankt seinen Charme dem alten Fliesenboden und dem Umstand, dass man man über ein halbes Dutzend Treppenstufen in einen Nebenraum gelangt, der früher die zur Werkstatt gehörende Wohnung war. Dieser Raum lässt sich vortrefflich für kleine Feiern für bis zu 15 Personen nutzen.

De Kok hat unterschiedliche Frühstücksvariationen im Angebot, vom Klassiker (6,20 Euro) bis zum strammen Max in der mediterranen Ausführung mit Spiegeleiern, Ruccola, Parmesan und Landbrot. Das Brot kommt übrigens von der Meisterbäckerei Bergheim, die Kaffeebohnen von van Dyck. Neben Wraps, Sandwiches und Salat-Bowls liegt der Schwerpunkt auf einer saisonalen Auswahl an Kuchen und Törtchen (3,20-4,40 Euro), die de Kok aus hochwertigen Produkten wie Belgischer Schokolade und frischen Früchten herstellt. Derzeit sehr beliebt: die Passionsfruchttorte mit Joghurt und Waffelknusperboden. Jeder Kuchen wird individuell wie ein kleines Kunstwerk auf dem Teller angerichtet. „Das, glaube ich, gibt es in Köln sonst nirgendwo.“

Café de Kok, Irmgardstraße 19, 50969 Köln-Zollstock. Telefon: 0221-94644493Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 9-18 Uhr. Am Sonntag, 3.Februar 2019, ist ausnahmsweise geschlossene Gesellschaft.

www.cafedekok.de

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