Von Zufall bis SonnenfinsternisDie schönsten Bilder unserer Leser vom Kölner Dom

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Leserinnen und Leser haben Fotos vom Kölner Dom eingesendet, nachdem Fotografen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ Tipps gegeben haben.

Leserinnen und Leser haben Fotos vom Kölner Dom eingesendet, nachdem Fotografen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ Tipps gegeben haben.

Dass der Dom selbstverständlich nur im übertragenen, fotografischen Sinne Ansichtssache ist, das haben wir in unserer Titelgeschichte vom 18./19. Juli ausgiebig veranschaulicht  –  unter anderem mit Hilfe unserer Redaktionsfotografen, die ihre reichlich gefüllten Archive nach Beispielen für außergewöhnliche Perspektiven auf den Dom durchforstet haben.    Mit Erfolg!

Offenbar quillt aber nicht nur das „Dom-Kapitel“ in den   Foto-Sammlungen unserer Kollegen über – selbstverständlich haben auch andere Kölner den ein oder anderen Lieblingsschnappschuss, besser: Schatz, in ihrer  (elektronischen) Schublade verwahrt. Einige von Ihnen ließen uns diesen zukommen – frei nach dem Motto unserer Rubrik „Unverlangt eingesandt“. Was ein Glück – das wir gerne heute mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, teilen möchten. 

„Dieses Zufallsfoto habe ich auf dem Weg zur Arbeit von der Hohe Straße aus aufgenommen. Ich schaute durch eine Straßenlaterne und dachte mir: Ein ideales Motiv. Viele meiner Domfotos sind Zufallstreffer, immer, wenn mir eine neue Perspektive ins Auge fällt, zücke ich mein Handy, Modell Honor 9 Lite .  Die schönsten Domfotos habe ich in einem kleinen Fotobuch festgehalten, das ich in zehnfacher Ausführung an Freunde verschenkt habe.“

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Michael Heck, Köln

„Dieses sehr stark reduzierte Dom-Bild, das ich „Dom hinter Colonius“ nenne, habe ich am Tag der totalen Sonnenfinsternis am 11. August 1999 gegen 13 Uhr aufgenommen –  vom Dach des Bezirksamtes in Ehrenfeld aus. Eine eigenartige Stimmung lag über der Stadt, ein fahles, gedämpftes Licht wurde verstärkt durch die geschlossene Hochbewölkung.“

Reinhold Kruse, Nippes

„Der Kölner Dom: Ein in Größe und Dimension kaum oder nur sehr schwierig zu erfassendes Motiv, dessen historische und architektonische Bedeutung in einer Aufnahme, aus welcher Perspektive auch immer, nicht zufriedenstellend erfasst werden kann. Es bleibt meist ein nicht völlig gelungener Versuch. Um Vieles interessantere Motive sind aber die  Fotografen aus aller Welt bei ihren Versuchen, den Dom auf Film oder Speicherkarte zu bannen. Mein Foto aus dem Jahr 1971 zeigt solch einen einfallreichen Touristen – möge es als historisches Beispiel dienen.“

Erich Schreiner, Köln

„Fotografieren ist meine Leidenschaft. Ich bin Rentnerin, gehe viel spazieren und die Kamera ist immer dabei! Entstanden ist diese Aufnahme im Jahr 2014, auf dem Weg zum Rheinpark. Vorher hatte es geregnet, so dass sich der Dom in einer Pfütze spiegeln konnte.“

Annemie Frings, Weidenpesch

„Dieses qualitativ schlechte Bild, das ich aus meinem Album von 1989 abfotografiert habe, ist dennoch mein Lieblingsfoto. Eine Freundin und ich hatten uns heimlich über Nacht oben auf dem Dom einschließen lassen, samt Kassettenrekorder und Mathebuch. Wir waren 18 und haben es aus Spaß gemacht und weil wir uns als katholische Rheinländerinnen dem Dom verbunden fühlten. Um Mitternacht ging die Beleuchtung auf der Domplatte aus und wir fingen an, Luftballons aufzublasen, 400 haben wir geschafft. Am nächsten Morgen bewunderten wir unser Werk – und hielten es mit diesem Foto für die Ewigkeit fest.“

Sandra Gruescu, Köln

„Mein Foto zeigt den Dom, aufgenommen aus etwa 25 Kilometer Entfernung von einem Hügel vor dem Braunkohlekraftwerk Neurath aus. Es war am Abend des 15. Juli 2020 gegen 19 Uhr. Zum Einsatz kam eine Canon Power Shot SX720HS.“

Heinrich Heß, Rommerskirchen

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