Gefühlvoller Abschied von Moderator Burk Mertens

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In der Trauerhalle des Melatenfriedhofs hielt Diakon Willibert Pauels eine gefühlvolle Ansprache zum Gedenken an Burk Mertens.

In der Trauerhalle des Melatenfriedhofs hielt Diakon Willibert Pauels eine gefühlvolle Ansprache zum Gedenken an Burk Mertens.

Die Trauerhalle am Melatenfriedhof war viel zu klein. Mehr als 700 Trauergäste, darunter Oberbürgermeister Fritz Schramma und Festkomitee-Präsident Hans-Horst Engels sowie zahlreiche Vertreter aus Politik, Karneval und Musikszene waren gekommen, um von Burk Mertens Abschied zu nehmen. Der beliebte Journalist war als Karnevalist und Moderator von „Radio Köln“ sowie zahlreichen Großveranstaltungen stadtbekannt und galt als „die Stimme Kölns“. In der Vorwoche war er - sechs Wochen nach einer Herztransplantation - an einer Virusinfektion gestorben.

Detlef Bülles, der Vorsitzende der KG Fidele Zunftbrüder, bei denen Mertens seit vielen Jahren Literat und Sitzungspräsident war, bezeichnete den Verstorbenen als „hervorragenden Lokalreporter und lebensfrohen Klüngler“. Diakon Willibert Pauels (im Karneval als „Bergischer Jong“ ein erfolgreicher Büttenredner) zog in seiner Ansprache Parallelen zwischen Karneval und Leben, Aschermittwoch und Tod. In den Mittelpunkt stellte er ein Zitat aus dem letzten Interview Mertens': „Die Hoffnung stirbt nicht. Und wo Hoffnung ist, ist Leben.“

Nach der Tauerfeier wurde der Sarg von den Standartenträgern der Karnevalsgesellschaften hinausgeleitet und in einen Wagen getragen. Entsprechend dem Willen Mertens' soll der Leichnam eingeäschert und die Urne dann im Meer versenkt werden. (NR)

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