Gummersbach – Völlig überraschend hat Hans-Peter Krämer gestern seinen Rücktritt aus dem Aufsichtsrat des VfL Gummersbach erklärt. „Der VfL ist mir ans Herz gewachsen, aber ich habe im Hinblick auf meine Funktionen als Vizepräsident des DOSB und Vorstandsmitglied der Deutschen Krebshilfe eine Entscheidung treffen müssen“, wird Krämer in einer Pressemitteilung des VfL zitiert. Mit Bedauern reagierte der Verein auf die Entscheidung. Krämers Nachfolger als Aufsichtsratsvorsitzender, Claus Horstmann, sagte, „die Entscheidung zur Annahme meines Amtes beim VfL war stark durch sachliche Gründe in Verbindung mit der Person Hans-Peter Krämer beeinflusst“. Stets habe ein überaus vertrauensvolles Verhältnis bestanden, und er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit im Sinne des VfL.

Unter Krämers Führung gelang dem VfL nach einer langen Durststrecke die Rückkehr ins internationale Geschäft. Auch der Umzug der Handballer in die Kölnarena, wo zunächst nur die Spitzenspiele ausgetragen wurden, ging auf Krämers Initiative zurück. Als Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer bleibt er dem VfL Gummersbach weiter erhalten. (ar)