„Es ist alles bereit“Baldige Öffnung der Außengastronomie lässt Kölner hoffen

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Biergarten Altstadt

Ein Biergarten in der Kölner Altstadt

Köln – Bei den Kölner Gastronomen ist die Entscheidung der Landesregierung, dass die Außengastronomie bei einem stabilen Inzidenzwert von unter 100 öffnen darf, auf Freude und Erleichterung gestoßen. Christine Eitel, Sprecherin des Stadtgartens, sagt: „Wir sind alle froh – nicht nur die Gäste, sondern auch die Mitarbeiter, dass es wieder losgehen kann.“

Der Stadtgarten sei mit seinem großen Biergarten geradezu perfekt, um unter Einhaltung der Hygieneregeln zu öffnen. Dort könnten Abstände gut eingehalten werden und mit der Kontrolle am Eingang habe man schon aus dem vergangenen Sommer Erfahrungen gesammelt. „Das ist ja nicht das erste Mal, dass wir unter Corona-Bedingungen arbeiten.“ Außerdem steht direkt am Stadtgarten ein Schnelltest-Zelt. „Da können die Gäste sich testen lassen und dann gleich in den Biergarten gehen.“

Außenterrasse hergerichtet

Jetzt werde erst einmal sichergestellt, dass Hardware und Technik funktionieren, damit man sofort loslegen könne, wenn der Inzidenzwert stimmt. Die Mitarbeiter rechtzeitig zu mobilisieren, sei kein Problem. „Flexibilität liegt der Gastronomie inne.“

Auch Isabelle Tariverdi, Inhaberin des „Tapeo & Co“ in der Lindenstraße, ist begeistert, nach so vielen Monaten wieder eine Perspektive zu haben. Die große Außenterrasse mitten in der Stadt hat 100 Plätze, im vergangenen Sommer war noch einmal in Schirme und Mobiliar investiert worden. Seit einer Woche hat das Restaurant auch einen To-go-Service. „Dadurch konnten wir die Angestellten wieder beschäftigen und haben auch Kontakt zu den Gästen.“

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Viel Vorlaufzeit brauche man nicht. „Es ist alles bereit.“ Auch in der Kontrolle von Impf- und Testbescheinigungen sieht sie kein Problem. „Die Gäste müssen sicher reservieren und es werden sich keine Ansammlungen bilden. Da wird genug Zeit bleiben, zu kontrollieren.“

Das einzige Problem sei: „Was ist, wenn die Ansteckungszahl wieder steigt und wir wieder schließen müssen?“ Dann bleibe man womöglich auf gekauften Vorräten sitzen. Und das Wetter muss natürlich mitspielen – aber das ist auch in Nicht-Corona-Zeiten so.

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