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„Fridays for Future“Kölner Schüler demonstrieren erneut

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„Fridays for Future“-Demo auf dem Alter Markt in Köln. (Archivbild)

„Fridays for Future“-Demo auf dem Alter Markt in Köln. (Archivbild)

Köln – „Wir schwänzen nicht, wir kämpfen.“ So lautete der allgemeine Tenor auf der „Fridays for Future“- Demonstration am Alter Markt am Freitagmorgen. Zum 15. Mal versammelten sich Schüler, Studierende und Aktivisten, um mit Schildern, Musik und Sprechgesängen für mehr Klimaschutz zu protestieren. Nach der weltweiten Aktion der vergangenen Woche mit allein 10000 Teilnehmern in Köln, waren gestern rund 400 Klimaschützer gekommen. „Wir haben in dieser Woche keine großen Redner, sondern stattdessen ein offenes Mikro, sodass jeder seine Ideen und Sichtweisen zum Klimaschutz teilen kann“, sagte Leander Dieckow. Der 18-jährige Schüler engagiert sich in der Kölner Gruppe der Bewegung „Fridays for Future“. Unterstützung bekamen die Jugendlichen von Straßenmusiker Klaus Wrochem, besser bekannt als „Klaus der Geiger“, der bei blauen Himmel und strahlender Sonne einige Lieder spielte.

Beteiligt waren erneut Mitglieder der Elternbewegung „Parents for Future“ sowie weitere erwachsene Aktivisten. „Es muss noch viel mehr Druck auf die Politik ausgeübt werden“, sagt die pensionierte Lehrerin Karin Schwalm. Die Gegner seien Unternehmen, die ihre eigenen Interessen verfolgen. Daher sei es umso bedeutsamer, dass auch wissenschaftliche Initiativen, wie „Science for Future“ sich hinter die Schüler gestellt haben. „Jugend und Wissenschaft sind gemeinsam nicht aufzuhalten“, sagt die 66-Jährige.

Die jugendlichen Veranstalter treffen sich jeden Samstag um 13 Uhr für ein Plenum am Severinswall 32, um Aktionen für die nächste Kundgebung zu planen. Ein Ende der Freitagsdemonstrationen sei aktuell nicht in Sicht.

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