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„Gibt noch viel zu tun“Kölner Jugendhilfeausschuss checkt Spielplätze auf Inklusion

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Ulrike Kessing (Jugendpolitische Sprecherin der Grünen), Robert Voigtsberger und Dr. Ralph Heinen (SPD)  am Spielplatz Rathenauplatz.

Köln – Spielplätzte für alle – um dieses Ziel zu erreichen, muss die Stadt wohl noch einiges tun. Zu diesem Schluss kamen die Teilnehmenden einer Rundtour über verschiedene Spielplätze am Montag. Der Kölner Schuldezernent Robert Voigtsberger, Vertreter des Amts für Kinder und Familie sowie Mitglieder des Jugendhilfeausschusses haben daran teilgenommen und sich mehrere Spielplätze in Köln angeschaut. Am Ende der Fahrt waren sich die Anwesenden einig: trotz des breit gefächerten Angebots an Spiel- und Freizeitflächen muss die Stadt beim Thema Inklusion nachlegen.

Viele Spielplätze noch nicht inklusiv

„Ich habe heute wirklich viel mitnehmen können. Wir haben einiges erreicht und trotzdem bleibt viel zu tun, insbesondere beim Thema Inklusion“, sagte Ulrike Kessing, die für die Grünen im Jugendhilfeausschuss sitzt. Man müsse die betroffenen Kinder und Jugendlichen in Zukunft noch enger in die Planung mit einbinden, um ihre Bedürfnisse von vorneherein einplanen zu können.

Dem stimmte auch Susanne Müllers zu: „Wir gehen zwar davon aus, dass bereits 90 über Prozent der Spielplätze in Köln barrierefrei zu erreichen sind. Damit Menschen mit Behinderung dort aber auch spielen können, müssen dann auch die Geräte selbst entsprechend gestaltet sein – und das ist angesichts der Diversität von Einschränkungen eine große Aufgabe“, so Müllers.

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Die Rundfahrt begann am neuen Wasserspielplatz im inneren Grüngürtel, den die Stadt Ende letzten Jahres eingerichtet hatte. Unter den verschiedenen folgenden Stationen war auch eine Anlage am Rathenauplatz, die bereits barrierefrei gestaltet ist. Dort können sich Kinder auf rollstuhlgerechten Trampoline und einem rollstuhlgerechtem Wasserspielplatz mit mehreren Geräten austoben.

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