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„Lage in Köln ist ernst“Krisenstab legt neue Vorgabe für Corona-Tests fest

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Testzentrum Corona HBF

Personen, die auf ihr Corona-Testergebnis warten, müssen in Quarantäne. (Symbolbild)

Köln – Der Krisenstab hat bei seiner Zusammenkunft am Montag festgelegt, dass sich Personen, die sich auf das Coronavirus haben testen lassen, nun in Quarantäne begeben müssen, um auf das Ergebnis zu warten, so die Stadtverwaltung. Bislang waren nur Menschen, die bereits einen positiven Befund erhalten hatten, zu einer strikten häuslichen Isolation verpflichtet.

Sie müssten das überdies auch machen, ohne dass sich das Gesundheitsamt meldet, betont die Stadt. Denn „wegen des hohen Corona-Fallaufkommens kann es etwas dauern, bis Infizierte kontaktiert werden“.

Keine Süßigkeiten an St. Martin

Derweil appelliert die Stadt, an Halloween und an St. Martin nicht an Türen zu klingeln, um Süßigkeiten zu sammeln. „So könnten eventuelle Infektionen weiterverbreitet werden, da Kontaktnachverfolgungen für das Gesundheitsamt im Infektionsfall kaum möglich sind.“

Alles zum Thema Henriette Reker

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Oberbürgermeisterin Henriette Reker wiederholte nach der Sitzung des Krisenstabs ihre eindringlichen Mahnungen: „Die Lage in Köln ist ernst. Die Zahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern steigt.“ Die Stadt sei gut vorbereitet, „aber jede Vorbereitung stößt irgendwann an ihre Grenzen“. Alle Anstrengungen müssten zum Ziel haben, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Dies gelinge vor allem durch Kontaktreduzierung. „Das gilt insbesondere für den privaten Bereich“, sagte Reker. 

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