„Moke Eatclub“Burger essen ohne schlechtes Gewissen

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Sophia Jabbour in ihrem „Moke Eatclub“ auf der Brüsseler Straße

Sophia Jabbour in ihrem „Moke Eatclub“ auf der Brüsseler Straße

Köln – Deutsch-Rap mit wummernden Bässen ertönt aus den Verstärkern, allerlei schräg klingende Cocktails wie beispielsweise eine „Skinny Biatch“ werden auf einer hölzernen Tafel angeboten.

Doch auf den Tellern der Kunden ist vor allem eines zu finden: Bao Buns. Die Brötchen asiatischer Herkunft bestehen aus Hefeteig und werden mit Dampf gegart. Dazu wird rote Beete serviert, Schafskäse oder Pastrami.

Burger essen ohne schlechtes Gewissen

Die Bao Buns verstehen sich als asiatische Burger, unterscheiden sich dennoch sehr von der Fast-Food-Speise: Sie werden nicht frittiert. Bislang wurden diese Snacks in Köln nur auf diversen Street-Food-Festivals angeboten. Doch da sie dort offenbar gut bei der Kundschaft angekommen sind, gibt es nun seit kurzem auch einen Laden dafür: den „Moke Eatclub“ in der Brüsseler Straße.

Mit dem Wort „Burger“ wird aber definitiv das Falsche assoziiert: „Ich sage ungern »Burger« dazu. Denn die Buns sind viel natürlicher. Sie sind sehr gesund und wenig verarbeitet“, sagt Restaurant-Managerin Sophia Jabbour.

Auch für Nachtisch ist gesorgt

Es gibt die Bao Buns mit einer Fleischfüllung (ab 7,50 Euro) sowie einige vegetarische und vegane Varianten (6,50 Euro). Täglich wechselnd werden in dem Restaurant zudem drei Salate und eine Suppe angeboten. Für Naschtisch ist ebenfalls gesorgt: Es gibt selbst gebackene Kuchen wie etwa einen American Cheesecake mit Himbeersoße, eine glutenfreie Schokoladentarte oder einen Möhren-Walnuss-Kuchen.

Und das Lieblingsgericht der Kunden? „Definitiv ein Bao Bun kombiniert mit Süßkartoffeln“, sagt Jabbour. Die 32-Jährige hatte ursprünglich ganz andere Pläne, obwohl sie schon immer selbstständig sein wollte und schon neben dem Abitur in der Gastronomiebranche gejobbt hat.

Lokal stilvoll eingerichtet

Anschließend aber absolvierte sie ein duales Studium im Bereich der Fitnessökonomie. Auch Reisen spielten eine große Rolle in ihrem Leben. Wo Jabbour die letzten Jahre unterwegs war? „Marokko, Bali, Spanien, Frankreich, Thailand – ich bin gerne dort, wo man gut surfen kann.“

Nicht nur die Speisen, auch die Dekorationen spiegeln die Leidenschaft der Fitnessökonomin wider: Teile der Einrichtung hat sie aus dem Ausland mitgebracht, beispielsweise verschiedene bunte Vasen, die aus Marrakesch stammen.

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Die Lampe, die neben der Bar leuchtet, ist eine alte Bahnhofslampe, die die Managerin aus einem Atelier ergattern konnte, alles „herbeigesuchte Schätze“. Pläne für die Zukunft haben Jabbour und ihr Team auch: Wenn es gut läuft, soll ein zweiter Laden eröffnet werden. „Das ist gegenwärtig natürlich eher ein kleiner Traum.“

Moke Eatclub, Brüsseler Str. 66, Telefon 0221/16852269. Täglich ab 12 Uhr geöffnet. Abends verwandelt sich der Burgerladen in eine Bar, die bis 23 Uhr geöffnet ist.

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