Aktion „Stadt-Lesen“Kölner Rudolfplatz wird zum Wohnzimmer

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Lesen unter freiem Himmel auf dem Rudolfplatz

Köln – Mitten auf dem Rudolfplatz laden bunte Sitzsäcke zum gemütlichen Verweilen ein, stehen riesige Regaltürme, die bis oben mit aktuellen Büchern gefüllt sind. Bis Sonntag können Besucher sich im Schatten der Hahnentorburg niederlassen und in fiktive Welten eintauchen: Nach zweijähriger Corona-Pause macht das Lesewohnzimmer der „Stadt-Lesen-Tour“ wieder Halt in Köln – mit mehr als 3000 Büchern aus dem aktuellen Programm von 127 Verlagen.

Von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit können Besucherinnen und Besucher schmökern, vorlesen, lauschen, sich vertiefen, über Werke diskutieren oder daraus zitieren. Kinder- und Jugendliteratur steht am Sonntag im Fokus und lädt vor allem Familien zum gemeinsamen Lesespaß ein.

Köln ist eine von 27 Städten der Lese-Tour

Die Aktion „Stadt-Lesen“ zieht seit 2008 durch europäische Städte und feiert das Lesen. „Wir behandeln mit Stadt-Lesen die Entphantasierung der Gesellschaft. Es ist die Phantasie, die Menschen auszeichnet, aus ihr erblühen Ideen. Sie bringen Glück, Zufriedenheit und damit Reichtum“, erklärt Initiator Sebastian Mettler die Idee, die dahinter steckt.

Alles zum Thema Henriette Reker

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„Ich bin überzeugt, dass Stadt-Lesen dazu beiträgt, die Freude am Lesen zu entdecken und uns motiviert, offen zu bleiben für neue Perspektiven“, schreibt Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker in einem Grußwort.

In diesem Jahr bewarben sich 283 Städte um einen Besuch der Tour. Aus ihnen wählten die Veranstaltenden 27 „Stadt-Lesen“-Orte in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus, an denen von April bis Oktober insgesamt 1456 öffentliche Lese-Stunden stattfinden.

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