Alte Tickets laufen abAb Januar werden Preise der KVB deutlich höher

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KVB_Amsterdamer_Straße

Eine Bahn der Linie 16 (Symbolfoto).

Köln – Zum 1. Januar 2020 erhöht der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) die Ticketpreise im öffentlichen Nahverkehr, davon sind auch die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) betroffen. Das bedeutet, dass ab dem neuen Jahr auch in Köln für einige Tickets mehr bezahlt werden muss.

Die Änderungen beziehen sich zum größten Teil auf Zeit-Tickets, etwa Monats- und Wochentickets. Ein Monatsticket der Klasse 1a kostet ab 2020 statt 72,90 Euro nun 76 Euro, eine Erhöhung von rund 4,3 Prozent. Ein Monatsticket für Schüler und Azubis in der gleichen Klasse kostet nun 59,60 Euro, vorher waren es 57,90 (plus 2,9 %).

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Wie der VRS mitteilte, liegt die durchschnittliche Erhöhung bei etwa 2,5 Prozent. Die Einzel-, Vierer- oder 24-Stunden-Tickets bleiben hingegen preislich konstant.

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KVB-Preise: VRS sieht Erhöhungen als unumgänglich 

Der Unternehmensbeirat des VRS hatte die Erhöhung bereits in seiner Sitzung im Juli 2019 beschlossen. Der Entscheidung ging eine wochenlange Diskussion über die Notwendigkeit der Tarifanpassung voraus. Der VRS erklärte, die Kostensteigerungen bei Personal, Treibstoff und Material machen eine Tariferhöhung unvermeidlich. Auch zum 1. Januar 2021 ist bereits eine erneute Erhöhung in etwa der gleichen Größenordnung beschlossen.

Wichtig für die Kunden der KVB in der Übergangszeit: Bereits gekaufte Tickets, die noch nicht entwertet wurden, behalten bis zum 31. März 2020 ihre Gültigkeit. Auch dann verfallen die Tickets nicht, müssen aber vor der Fahrt in den Kunden-Centern der KVB umgetauscht werden. Dort ist dann nur die Preisdifferenz zu bezahlen. Dieser Vorgang ist drei Jahre lang möglich. Die neuen VRS-Preise in der Übersicht können Sie sich hier anschauen. (red)

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