Auch bei vagem VerdachtUniklinik ruft Kölner auf, sich auf Corona testen zu lassen

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Die Proben kommen vom Wattestäbchen in eine Ampulle.

Köln – Die Uniklinik ruft die Kölner dazu auf, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Dr. Clara Lehmann, Leiterin des Infektionsschutzzentrums an der Uniklinik, appelliert an die Bevölkerung: „Viele denken wegen der niedrigen Infektionszahlen, dass wir über den Berg sind. Aber das sind wir nicht. Deshalb ist es ganz wichtig, dass sich so viele Menschen wie möglich testen lassen. Nur so können die Behörden einen Überblick bekommen, wie weit das Virus schon in der Bevölkerung verbreitet ist. “

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Infektionsschutzzentrum in Köln hat noch Kapazitäten

Die Lage am Infektionsschutzzentrum hat sich grundlegend geändert – im Gegensatz zu noch vor wenigen Wochen sind jede Menge Kapazitäten frei. Deshalb kann nun jeder kommen, auch wenn der Verdacht nur vage ist. Halsschmerzen, Husten, Durchfall, Kopfschmerzen oder Fieber können Anzeichen sein. Zum Hausarzt muss man vorher nicht gehen, sondern kann direkt ins Zentrum kommen. Lediglich eine Versichertenkarte muss man mitbringen und einen Fragebogen ausfüllen. Das Prozedere dauert etwa zehn Minuten.

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Mitte März standen noch lange Schlangen rund um das Gebäude an der Kerpener Straße. Weil die für die Tests nötigen Substanzen rar und Laborkapazitäten knapp waren, wurden nur Menschen mit eindeutigen Symptomen oder Kontakten zu Infizierten getestet – also die dringendsten Fälle.

Nun ist Material da, aber es kommt kaum noch jemand zum Testen. Zwischen 150 und 180 Abstriche nehmen die 15 Mitarbeiter am Tag. Viel mehr wären möglich – bis zu 700 Tests am Tag. Das Infektionsschutzzentrum, Kerpener Str. 62, ist außer sonntags von 9 bis 16 Uhr geöffnet. 

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