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Aus für 176 FilialenMatratzen Concord schließt Geschäfte in Köln, Bonn und Düsseldorf

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Die Matratzen-Concord-Filiale wird zum Jahresende geschlossen

Die Matratzen-Concord-Filiale in Köln-Ehrenfeld

Köln – Es ist ein seit Jahren vertrautes Bild an der Ecke Venloer Straße/Gürtel in Köln: Alarmschrift und immer wieder aufs neue der Hinweis, dass alles raus muss, also ran an die Schnäppchen.

Jetzt macht das vor 32 Jahren gegründete Unternehmen mit Sitz in Köln-Marsdorf die Filiale dicht, heißt: alles muss wirklich raus, und zwar schon bis zum 20. Dezember.

Insgesamt 176 Matratzen-Concord-Schließungen

Die 2006 eröffnete Filiale wird geschlossen, ebenso die Boxspring-Matratzen-Filiale am Hohenstaufenring (bis 31.12.). Bereits geschlossen sind die Geschäfte in Höhenberg und Rodenkirchen. Die Filiale in Wahn (Heidestraße) schließt am 15. Dezember. Damit machen fünf von 14 Kölner Filialen dicht.

Firmensprecherin Nives Messing erklärte auf Express-Nachfrage, dass insgesamt 176 von rund 1000 Filialen in Deutschland schließen, auch Standorte in Österreich und der Schweiz sind betroffen.

Auf dem heimischen Markt treffen die Schließungen auch Filialen in Bonn (Bornheimer Straße, bereits zu - die vier weiteren bleiben erhalten) und Düsseldorf (Berliner Allee und Corneliusstraße, auch hier bleiben die vier restlichen Geschäfte erhalten).

64 Mitarbeiter müssen gehen

Matratzen Concord, nach eigener Auskunft ein führender Anbieter von Matratzen, Lattenrosten und Boxspringbetten, begründet die Maßnahmen so: „Um die Marktführerschaft auszubauen, besser auf die aktuellen Kundenbedürfnisse und die Marktdynamik zu reagieren, wird Matratzen Concord sich neu strukturieren.“

Das Team werde um 64 Mitarbeiter reduziert. Diese würden aber nicht aus den Filialen kommen, sondern aus den Bereichen Vertrieb und Management. Die Verkäufer würden auf andere Filialen verteilt.

Die Muttergesellschaft von Matratzen Concord ist das niederländische Unternehmen Beter Bed Holding.

Wer zieht nun in die Ehrenfelder Eck-Immobilie? Hausbesitzer ist hier die Kölner Unternehmensgruppe Bauwens.

Sprecher Philipp Remke erklärte auf Nachfrage, dass Gespräche mit potentiellen Nachmietern laufen: „Es ist aber noch nichts entschieden.“ (a.de)

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