Baustelle am Kölner DomSo lange bleibt die Hälfte der Domtreppe gesperrt

Lesezeit 1 Minute
Domtreppe Header

Die rechte Seite der Domtreppe ist unter einem Dach verschwunden. 

Köln – Die rechte Seite der Domtreppe ist komplett hinter Zäumen und unter einem Dach verschwunden. Nachdem die linke Hälfte bereits saniert worden ist, wird nun der zweite Teil in Angriff genommen. Die Bauabschnitte waren geteilt worden, damit die Treppe wenigstens teilweise noch genutzt werden kann.

Die erst zum Weltjugendtag 2005 fertiggestellten Stufen hatten sich verschoben, weil der Mörtel aufgeweicht war. Deshalb müssen nun alle Granitstufen abgebaut, aufgearbeitet, gereinigt und für die spätere Wiedereinfügung nummeriert werden. Der Mörtel wird entfernt und die Abdichtungen werden erneuert.

Domtreppe überdacht

Später werden die Stufen mit einer zusätzlichen Edelstahlverankerung wieder verlegt, damit nichts mehr verrutschen kann. Die Überdachung ist notwendig, damit die Arbeiten wetterunabhängig laufen können.

Alles zum Thema Feuerwehr Köln

Der zweite Bauabschnitt endet nach Angaben der Stadt Anfang November 2022 und die Treppe soll damit planmäßig zum Sessionsstart am 11.11. wieder vollständig zur Verfügung stehen. Die voraussichtlichen Kosten für die gesamte Treppe liegen bei 4,2 Millionen Euro.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der linke Hälfte war planmäßig vor dem 11. 11. 2021 fertiggestellt worden. Dass die Treppe nach so wenigen Jahren bereits sanierungsbedürftig wurde, führte die Stadtverwaltung unter anderem auch darauf zurück, dass wegen des Termindrucks vor dem Weltjugendtag „schnellere Verlegemethoden“ angewandt worden waren. 

KStA abonnieren