Bereits mehrere Fälle in NRWPolizei Köln warnt vor neuer Variante des Enkeltricks

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Smartphone dpa

Symbolbild

Köln – Die Polizei Köln warnt Seniorinnen und Senioren vor einer neuen Variante des Enkeltricks mittels WhatsApp-Nachrichten. In Köln und Leverkusen seien derartige Fälle noch nicht angezeigt worden, in NRW dagegen habe es schon mehrere Fälle der neuen Masche gegeben. In den Niederlanden sei das Vorgehen bereits weiter verbreitet, so das Landeskriminalamt NRW.

Bei der neuen Variante des Enkeltricks nehmen die falschen Verwandten oder Bekannten über WhatsApp unter einer unbekannten Nummer mit dem Opfer Kontakt auf. Dabei gibt der Täter oder die Täterin vor, einen neue Nummer zu haben, weil das alte Handy verloren wurde. Das Opfer wird direkt als Mama, Papa oder ähnliches adressiert und aufgefordert, die neue Nummer einzuspeichern. Kurze Zeit später folgt eine Nachrichtm, dass zum Beispiel eine Rechnung über mehrere Tausend Euro beglichen werden müsse. Der Täter oder die Täterin gibt vor, keinen Zugriff auf das Online-Banking zu haben und bittet um Überweisung auf ein bestimmtes Konto. Das Geld würde angeblich schnell zurückgezahlt, wird es jedeoch nicht.

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Die Polizei Köln rät, keinen Zahlungsauffordeurngen über Messenger-Dienste wie WhatsApp nachzukommen. Bei einer solchen Kontaktaufnahme solle versucht werden, die vermeintlich bekannte oder verwandte Person unter der zuvor bekannten Rufnummer zu erreichen. Eine fremde Nummer sollte darüber hinaus nicht direkt als Kontakt eingespeichert werden. 

Die Polizei bittet Opfer solcher Betrugsmaschen, eine Strafanzeige zu erstatten. Dies kann auf der nächstgelegenen Polizeidienststelle oder online gemacht werden. Interessierte können sich bei Fragen an das Kriminalkommissariat für Kriminalprävention wenden, entweder telefonisch unter 0221/229-0 oder per E-Mail. (anm)

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