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Beschluss des Kölner RatesParken für Besucher der Lanxess-Arena wird teurer

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Parkhaus am Stadthaus Deutz nahe der Arena

Parkhaus am Stadthaus Deutz nahe der Arena

Köln – Konzertbesucher, die das Parkhaus der Lanxess-Arena ansteuern, müssen  demnächst mehr zahlen. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, den Veranstaltungstarif zum 1. Januar 2020 von 5,50 Euro auf sechs Euro zu erhöhen.

Die Gebühr gilt für die komplette Dauer eines Auftritts. Der Pauschalpreis dient dazu, dass Autofahrer ihr Ticket bereits nach der Einfahrt zahlen können; das soll lange Schlangen vor den Kassenautomaten nach dem Veranstaltungsende vermeiden. Die in der übrigen Zeit geltenden Kurzzeitpreise bleiben unverändert – wegen des Wettbewerbs mit dem Parkhaus der Köln-Arcaden in Kalk.

„Die Arena Management GmbH habe wegen gestiegener Bewirtschaftungskosten um eine Erhöhung des Tarifs gebeten“, hieß es zur Begründung des Beschlusses. Gestiegene Löhne beispielsweise, höhere Energiekosten und mehr Ausgaben für die Instandhaltung – das seien Posten, die durch die künftigen Parkgebühren teilweise ausgeglichen werden sollen.

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Die Parkhäuser an der Arena und den benachbarten Verwaltungsgebäuden gehören einem Immobilienfonds. Der Mietvertrag endet 2027. Insgesamt stehen annähernd 3000 Stellplätze zur Verfügung. Tagsüber ist die Stadtverwaltung die Mieterin, von 18 Uhr bis sechs Uhr am nächsten Morgen Arena Management GmbH. Die Erträge stehen je nach Tageszeit dem entsprechender Mieter zu.

Für die 1575 Dauerparker wird sich der Preis ebenfalls erhöhen wird. Derzeit zahlen sie 112,70 Euro im Monat, vom kommenden Jahr an dann 130,00 Euro. Etwa 1100 Dauerparkplätze belegt die Verwaltung selber für ihre Mitarbeiter.

Preis für Philharmonie-Garage soll ebenfalls steigen

Ebenso wie im Fall des Arena-Parkhauses will die Verwaltung die Preise für die Tiefgarage an Philharmonie erhöhen. Der Veranstaltungstarif, derzeit 2,50 Euro, soll in zwei Stufen auf 4,50 Euro angehoben werden. Der Rat verwehrte allerdings die Zustimmung, den Tarif bereits Anfang 2020 zu verteuern. Das würde denjenigen Musikfans nicht gerecht, die eine Dauerkarte gekauft haben und dabei nicht von einer Erhöhung der Parkgebühr ausgegangen sind. Im Rathaus gilt es als wahrscheinlich, dass der Preis in absehbarer Zeit steigen wird – in Abstimmung mit dem Verkauf der Eintrittskarten für die nächste Spielzeit.

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