Köln – Die Musiker der Bläck Fööss nutzten am Mittwochmittag das neu eröffnete Testzentrum Helios 37 zu einem Schnelltest, bevor sie in der Live Music Hall zu ihren Instrumenten griffen, um sich auf ihr anstehendes Gastspiel an diesem Ostersonntag im Autokino auf dem Schützenplatz in Dormagen vorzubereiten.

Erry Stoklosa war nicht dabei. „Der ist ja schon zweimal durchgeimpft, ich erst einmal“, sagte Bömmel Lückerath, der aufgrund einer Meniskus-Blessur an einer Krücke ging. „Auch wenn so ein Schnelltest keine hundertprozentige Sicherheit bietet, ist es gut und richtig, um mögliche Ansteckungsgefahren einzudämmen“, sagte Pit Hupperten. Die Absicht der Band sei es auch, für derartige Tests zu werben. Denn die werde man künftig wohl auch bei Konzertbesuchen brauchen.

Corona-Teststation für die umliegenden Kölner Clubs

Das sieht Micki Pick, Inhaber der Live Music Hall sowie des Helios 37, ähnlich. Er hat in Kooperation mit dem Medizinischen Testservice, der Infrastruktur und Personal stellt, in dem Musikclub sechs Testkabinen errichtet. „Falls man bei etwaigen Lockerungen die umliegenden Clubs wieder besuchen darf, kann man sich hier vorher testen lassen“, so Pick.

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Die Proben der Fööss waren negativ und so konnte anschließend musiziert werden. „Neben dem »Buchping vun Heimwih«, das wir nun erstmals live spielen, haben wir ein paar alte Schätzchen frisch aufpoliert“, verriet Bassist Hanz Thodam.

Wie oft diese Lieder dann in den nächsten Wochen gespielt werden können, ist unklar. „Nach dem Autokino ist erst mal wieder Pause“, sagte Ralph „Gus“ Gusovius. „Der nächste Termin wäre am 12. Mai in der Kulturkirche. Und der ist bislang noch nicht abgesagt.“