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BundestagswahlVolt scheitert deutlich an Fünf-Prozent-Hürde - nur 1,3 Prozent in Köln

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Im Helios37 in Ehrenfeld fand die Wahlparty der Volt-Partei statt. Gespannt wurden die ersten Hochrechnungen verfolgt.

Köln – Der Traum, bei der Bundestagswahl die Fünf-Prozent-Hürde zu überschreiten, ging für die paneuropäische Partei Volt am Sonntag nicht in Erfüllung. Sie blieb bei den Auszählungen im Balken „Sonstige“, auch in Köln erhielt Volt nur 1,3 Prozent der Zweitstimmen. Und das, obwohl sich die erst 2017 gegründete Partei bei der Europawahl 2018 einen Platz sichern konnte und bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr als Überraschungssieger hervorging, indem sie auf Anhieb fünf Prozent holte und im Stadtrat nun einem Dreierbündnis mit Grünen und CDU angehört.

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Enttäuschend sei das Ergebnis laut Spitzenkandidatin Rebekka Müller, die den Wahlabend in Berlin verbrachte, aber nicht: „Die Fünf-Prozent-Hürde ist eine wahnsinnige Herausforderung und uns geht es nicht um den Sprint, uns geht es um den Marathon.“ Die 32-Jährige, die in Köln im Stimmbezirk 93 als Direktkandidatin angetreten war, sehe die Bundestagswahl als Startrampe. „Wir wollen wirklich etwas bewegen, aber das braucht eben seine Zeit“, so Müller. Die Partei konzentriere sich nun auf die Landtagswahl im kommenden Jahr.

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