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Kaum PrivatsphäreStadt Köln schließt letzte Notcontainer-Unterkünfte für Geflüchtete

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Die Stadt Köln bringt Flüchtlinge unter anderem in Containern unter. (Symbolbild)

Die Stadt Köln bringt Flüchtlinge unter anderem in Containern unter. (Symbolbild)

Köln – Die Stadt Köln hat zwei Einrichtungen für Geflüchtete in Köln-Blumenberg und Köln-Worringen geschlossen. An beiden Standorten waren die Menschen in mobilen Wohneinheiten der sogenannten ersten Generation untergebracht. Diese bieten nur wenig Privatsphäre und verfügen lediglich über Gemeinschaftsküchen und -sanitäranlagen. Laut Stadt ist mit dem Auszug die dauerhafte Unterbringung von Geflüchteten in Containern dieser Art in Köln beendet.

Die Container waren in Betrieb genommen worden, als die Zahlen geflüchteter Menschen stark angestiegen waren und schnellstmöglich Unterbringungskapazitäten benötigt wurden. Im Hackhauser Weg und in der Langenbergstraße konnten bis zu 236 Personen untergebracht werden. An beiden Standorten lebten überwiegend Familien.

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkünfte am Hackhauser Weg und an der Langenbergstraße sind in eine neue Unterkunft in der Neusser Landstraße in Köln-Fühlingen gezogen. Der neue Standort verfügt über abgeschlossene Wohneinheiten mit kleiner Küchenzeile und integrierten sanitären Anlagen.

Der Rückbau der Anlagen im Hackhauser Weg und in der Langenbergstraße wird voraussichtlich Mitte 2020 abgeschlossen. 

Aktuell leben 7628 Geflüchtete in Einrichtungen der Stadt Köln. (ken)  

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