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Rhein in KölnNiedrigwasser legt versunkenes Auto frei – Halter drohen hohe Kosten

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Ein Angler hatte das Auto im Rhein entdeckt.

Merkenich – Was das Niedrigwasser im Rhein nicht alles zutage fördert: In den vergangenen Wochen haben die Kölner rostige Fahrräder, Einkaufswagen, Poller, Eisenrohre und Verkehrsschilder aus dem Wasser gezogen. Auch eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde gefunden. Derzeit herrscht im Rhein extremes Niedrigwasser, am Montagmorgen betrug der Pegelstand in Köln nur noch 70 Zentimeter.

Doch den bislang kuriosesten Fund hat der Kölner Rainer Kündgen gemacht: Bei einem Angelausflug entdeckte er am Sonntag ein versunkenes Auto.

Der Angler war am Rheinkilometer 704,1 in Langel (Merkenich) unterwegs, als er das Wrack in etwa einem Meter Tiefe erblickte.

Alles zum Thema Polizei Köln

Wrack am Montag geborgen

Daraufhin rief der 51-Jährige die Polizei – die jedoch für die Bergung nicht zuständig war, da keine akute Gefahr für die Schifffahrt bestand. Das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt konnte den alten Nissan Bluebird erst am Montagmorgen aus dem Flussbett befreien.

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In dem völlig verrosteten Wagen tummelten sich bereits Massen von Aalen. Die müssen sich nun nach einem anderen Wohnort umsehen, denn das Auto wird nun verschrottet. Zuvor soll jedoch versucht werden, den ehemaligen Halter zu ermitteln. Falls dieser gefunden wird, dürfte ihn eine saftige Rechnung erwarten. Denn dann müsste er die Kosten für die Bergung übernehmen, je nach Aufwand können dies mehrere Tausend Euro sein. 

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