Zoff um Rhein-Zugang in WorringenErstzflächen für Hunde werden dringend gesucht

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Rinder haben am Worringer Rheinufer Vorrang.

Worringen – In naher Umgebung der Worringer Rheinaue gibt es keine städtischen Grundstücke, die Hunde als Freilauffläche nutzen können. Das steht in einer Mitteilung an die Chorweiler Bezirksvertretung für die aktuelle Sitzung des Gremiums am Donnerstagnachmittag. Nun versucht die Verwaltung, geeignete Flächen im Landschaftsschutzgebiet zu kaufen, die im Pflege- und Entwicklungsplan 2014 (Pepl) als Liegewiese und Hundefreilauffläche konzipiert sind.

Fläche für Vierbeiner

Die Verwaltung sollte auf Wunsch des Stadtteilparlaments prüfen, wo außerhalb des Naturschutzgebiets Rheinaue Worringen-Langel eine entsprechende Fläche für Vierbeiner entstehen kann. Der Bedarf sei ebenfalls von der Biologischen Station Leverkusen-Köln, die die Naturschutzgebiete fachlich betreut, bestätigt worden.

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Die Verwaltung erteilte dem Gremium nun eine Absage. Die von der Bezirksvertretung favorisierte Landzunge am Worringer Hafen befindet sich nicht in städtischem Besitz. Mehrere geeignete Grünflächen sind Ausgleichsflächen in Bebauungsplänen und dürfen daher nicht genutzt werden.

Einwohner-Fragestunde

Andere Gebiete sind zu klein, Teil eines Spielplatzes oder nicht geeignet. „Als Hundefreilaufflächen geeignete öffentliche Grünflächen in städtischer Hand sind in Worringen oder unmittelbarer Umgebung leider nicht vorhanden“, schreibt die Stadt. Mit einer Einwohner-Fragestunde zur Rheinaue wird Am Donnerstag, 18. September, die Sitzung der Chorweiler Bezirksvertretung eröffnet. Anschließend diskutiert das Parlament unter anderem über den Umzug der Bewohner in den Flüchtlingsunterkünften Worringen und Blumenberg, den aktuellen Sachstand des Hauses Fühlingen und ein geplantes Mehrgenerationenhaus in Lindweiler. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr und findet im Großen Saal des Chorweiler Bezirksrathauses, Pariser Platz 1, statt. Die Veranstaltung ist öffentlich. 

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