Corona in Köln30.000 Impfungen geplant – Terminvergabe für weitere Jahrgänge beginnt

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Das Impfzentrum in Halle vier der Messe ist diese Woche wieder regulär von Montag bis Samstag geöffnet.

Köln – In Köln sollen in dieser Woche insgesamt knapp 30.000 Menschen im Impfzentrum gegen das Coronavirus geimpft werden – rund 25.000 Termine wurden dafür bereits vergeben. Die restlichen 5000 Termine beruhen auf einem zusätzlichen Impfstoff-Kontingent des schwedisch-britischen Herstellers Astrazeneca, sagt ein Sprecher der Stadt. Lesen Sie hier, wo Sie einen kostenlosen Schnelltest in Köln machen können. Seit Montag können Personen, die älter als 60 Jahre alte sind, hierfür einen Termin vereinbaren. Für die Terminvergabe ist weiterhin die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein zuständig, deren Hotline unter der Telefonnummer 0800/116 117 01 zu erreichen ist. Auch eine Terminvereinbarung über das digitale Buchungssystem ist möglich.

Terminvergabe für weitere Jahrgänge beginnt

Mit dem regulären Astrazeneca-Kontingent werden zudem 4300 weitere Über-60-Jährige geimpft. Hinzu kommen rund 20.500 Impfungen mit dem Präparat der Hersteller Biontech und Pfizer. Geimpft werden damit weiterhin Personen aus der ersten Prioritätsgruppe, die teils bereits ihre Zweitimpfung erhalten, sowie Kölnerinnen und Kölner, die im Jahr 1941 geboren wurden. Ab sofort können nun aber auch Personen aus den Jahrgängen 1942 und 1943 ihre Impftermine vereinbaren.

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Das gilt zudem für deren Ehe- sowie Lebenspartner oder deren persönliche Pflegekräfte – mit Nachweis der Pflegestufen vier oder fünf –, die in diesem Fall auch jünger sein dürfen. Die dazugehörigen Unterlagen wurden am Montag vom NRW-Gesundheitsministerium verschickt. Weitere Jahrgänge sollen laut Gesundheitsamt nun wochenweise freigeschaltet werden.

Kapazität des Impfzentrums nicht ausgeschöpft

Das Impfzentrum in Halle vier der Messe ist diese Woche wieder regulär von Montag bis Samstag geöffnet. Eine außerplanmäßige Öffnung am Sonntag, wie es am 11. April der Fall war, ist laut Stadt nicht geplant. Vergangenen Sonntag konnten dadurch mehr als 3900 der Über-60-Jährigen mit dem Astrazeneca-Impfstoff geimpft werden. Ursprünglich sollten es insgesamt 4000 Termine sein. Wie es zu dieser Differenz gekommen ist, konnte die Stadt am Montag auf Anfrage aber nicht mitteilen.

Trotz der knapp 30.000 geplanten Impfungen in dieser Woche wird die vorhandene Kapazität des Impfzentrums aber nicht vollständig ausgeschöpft. Möglich wären durch die vierte Impfstraße, die nun in Betrieb genommen wurde, rund 7000 Impfungen pro Tag. Am Montag waren es jedoch lediglich 5788 Impfungen – 4200 mit Biontech/Pfizer und 1588 mit Astrazeneca. Grund dafür ist nach wie vor eine zu geringe Liefermenge der beiden Impfstoffe.

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