Corona in KölnInzidenz über 400 in einem Veedel – Kinder bis 9 am stärksten betroffen

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Köln – Die Corona-Fallzahlen in Köln steigen weiter rasant. Am Freitag, den 12. November, lag die stadtweite Inzidenz bei 213. In den einzelnen Stadtteilen liegen die Werte teils deutlich höher. In lediglich fünf Veedeln liegt die Inzidenz mit Stand vom 10. November noch unter 100. Ein Veedel hat bereits die 400er-Marke geknackt.

Merkenich kommt laut jüngster Zahlen der Stadt Köln aktuell mit 24 Neuinfektionen binnen einer Woche auf eine Sieben-Tage-Inzidenz von 409,2. Dicht dahinter liegt Dünnwald mit 395,9 (46 Neuinfektionen).

Mit Abstand die meisten Neuinfektionen verzeichnet Mülheim mit 93. Hier liegt die Inzidenz bei 218,1. In Ehrenfeld haben sich 76 Menschen infiziert, die Inzidenz klettert auf 197,9. Sülz verzeichnet immerhin 70 neue Fälle bei einer Inzidenz von 190,4. Auch in weiteren zentralen Vierteln zieht das Infektionsgeschehen an: In Neustadt/Nord liegt die Inzidenz bei 223,5 (64 Infektionen), in Nippes bei 174,3 (64 Infektionen), in Altstadt/Süd bei 214,4 (60 Infektionen) und in Neustadt/Süd bei 144,4 (55 Infektionen).

In Buchheim und Buchforst ist die Inzidenz im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken – von 164,1 auf 156,3 und von 174,4 auf 134,1. Im kleinen Elsdorf hingegen ist die Inzidenz mit nur fünf Neuinfektionen deutlich nach oben geschossen: von null auf 291,7.

Das mit 2062 Einwohnern vergleichweise kleine Immendorf kommt mit einer Neuinfektion und einem Inzidenzwert von 48,5 am besten weg.

Ein Vergleich der Inzidenzen nach Alterklassen zeigt eine leichte Verschiebung. In der Vorwoche lag die Inzidenz in der Gruppe der Zehn- bis 19-Jährigen am höchsten. Aktuell sind Kinder bis neun Jahre am stärksten betroffen. Hier liegt die Inzidenz bei 423,7. Die niedrigsten Infektionsraten finden sich in den Altersgruppen ab 70 Jahren.

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