CoronaSo hat die Inzidenz in Köln die 100er-Marke überschritten

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Die Corona-Zahlen steigen in Köln. Warum? Wir suchen nach Antworten.

Köln – Am Montagmorgen ist das erste Mal seit dem 20. Januar für Köln eine 7-Tage-Inzidenz von mehr als 100 gemeldet worden. Innerhalb von einer Wochen ist bei 100,3 von 100.000 Kölnern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, wie sich das Virus verbreitet hat.

Entwicklung seit 1. März 2021

In den vergangenen Tagen ist die 7-Tage-Inzidenz in Köln deutlich gestiegen. Unter anderem hatte ein Ausbruch in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung dazu beigetragen.

Der Blick auf die Inzidenz nach Altersgruppen zeigt, dass die Inzidenz unter den über 90-Jährigen seit Anfang des Monats deutlich zurückgegangen ist. Vor allem unter den 10-19 Jährigen und den 20-29 Jährigen hat sie dagegen angezogen.

In den Zahlen ist in den vergangenen Tagen kein besonderer Anstieg im Vergleich zum Anteil an der Bevölkerung bei den 0- bis 9-Jährigen zu erkennen, obwohl Grundschulen in den Präsenzunterricht zurückgekehrt waren und Kitas geöffnet haben (der langfristige Trend zeigt etwas anderes - siehe unten). Allerdings wird auch bei dieser Betrachtung die überproportionale Betroffenheit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den ersten Märzwochen deutlich.

Durch die Impfungen der ältesten Bevölkerungsgruppen schrumpft dort der Grad der Betroffenheit im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil.

Entwicklung seit März 2020

Sieht man die Entwicklung über die vergangenen 12 Monate, erkennt man die Geschwindigkeit des Anstiegs in den vergangenen Tagen deutlich.

Bei der längeren Betrachtung erkennt man auch ein Anziehen der Infektionen bei Kindern in den vergangenen Wochen. Dieser Trend hat sich in den vergangenen Tagen jedoch nicht verschärft.

Die drastische Reduktion der Inzidenzen unter den ältesten Bewohnern der Stadt setzte Mitte Februar 2021 ein.

In diesem Überblick können sie wichtige Werte zum Kölner Infektionsgeschehen auswählen. Unter anderem lässt sich erkennen, dass die Zahl der neu gemeldeten Todesfälle in den vergangenen Wochen keine starken Ausschläge mehr zeigt.

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