Daumen hoch für das Weltklima

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An einem Stand informierten Schüler über die Vermüllung der Meere (Bild links). Lehrerin Marie Cornell Zender (r.) und ihre Schüler behandelten das Thema Kohlendioxid und Klimaerwärmung.

An einem Stand informierten Schüler über die Vermüllung der Meere (Bild links). Lehrerin Marie Cornell Zender (r.) und ihre Schüler behandelten das Thema Kohlendioxid und Klimaerwärmung.

Höhenhaus –  Das Klima war neben Natur und Umwelt sowie der Demokratie das große Thema von Projektwochen an der Willy-Brandt-Gesamtschule (WBG) Höhenhaus. Zum Schulfest stellten die unterschiedlichen Gruppen die Ergebnisse ihrer Arbeit vor.

„Meine Gruppe beschäftigte sich mit dem Einfluss des Kohlendioxids auf das Weltklima“, erklärte Marie Cornell Zender. Die Lehrerin ist zugleich für die Öffentlichkeitsarbeit der WBG verantwortlich. Umweltthemen und das Klima sei von zwei Dritteln aller teilnehmenden Klassen behandelt worden. Cornell Zender: „Zwar wird jetzt sehr viel über diese Probleme diskutiert, doch wir haben die Themen bereits vor einem Jahr festgelegt und lagen damit genau richtig.“ So kam es, dass eine große Abordnung der Schule im Rahmen der Projekttage an der großen Demonstration „Friday for Future“ im September teilnahm. „Niemand musste mit. Alle nahmen auf freiwilliger Basis teil“, unterstrich Schulleiter Dieter Fabisch-Kordt.

An verschiedenen Ständen präsentierten die Schüler Informationen zum Plastikmüll in den Weltmeeren, behandelten das Thema Insektenschutz und dabei insbesondere den Schutz von Wildbienen. Sie bauten unter anderem Insektenhotels. Wieder andere zeigten, wie Upcycling funktioniert. An einem anderen Stand erläuterten Schüler, wie wichtig die Meinungsfreiheit für eine funktionierende Demokratie ist, und die Klasse zehn untersuchte im Zusammenhang mit Kommunalpolitik, welche Folgen der vom Stadtrat ausgerufene Klimanotstand hat.

„Besonders sind wir unseren engagierten Eltern dankbar“, betonte Fabisch-Kordt. Diese übernahmen den kompletten Cateringbereich des Fests, den sie im Schichtbetrieb am Laufen hielten. Einer von ihnen war Ulf Tenholte, dessen beiden Kinder in der achten und neunten Klasse lernen. Ihm machte die Arbeit beim Schulfest viel Spaß und er meinte: „Wenn jeder etwas tut, dann stellen wir etwas großes auf die Beine.“ Die Kinder seiner Mitstreiterin Sandra Esser sind im Schulzirkus Radelito aktiv. Sie selbst beschloss dann ebenfalls, in diesem organisatorische Arbeiten zu übernehmen – und das mit Begeisterung: „Es macht mir großen Spaß, und die Zusammenarbeit ist wunderbar.“

Dieter Fabisch-Kordt,

Schulleiter

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