• Über Köln und die Kölner kann unser Autor Peter Berger manchmal nur den Kopf schütteln – oder schallend lachen.
• In seiner satirischen Köln-Kolumne „Die Woche”, in der er die Nachrichten der vergangenen sieben Tage humoristisch verarbeitet, geht es diesmal um den Ford Hybris und Fein-Zerstäuber von 4711 in Köln.
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Köln – Am Ende ihres Dienstwagentests mit umweltfreundlichen Antrieben dürfte Kölns Oberbürgermeisterin allein schon wegen der Pleite des Kettcar-Herstellers doch wieder auf Ford zurückgreifen müssen. Ihr neuer Ford Hybris ist ein Sondermodell, angetrieben aus einem Gemisch von heißer Luft, Selbstüberhebung und dem Hochmut, allein durch ihr umweltbewusstes Handeln ließe sich das Stadtklima retten.

Auf dem Rücksitz ihres Hybris wird die kölsche Greta weitere Meilensteine ihrer Umweltpolitik entwickeln. Die Duftwässerchen von 4711 lässt sie durch Chanel ersetzen, weil deren Zerstäubertechnik dem heimischen Produkt haushoch überlegen ist und sich nur so die drohenden Fahrverbote in der Glockengasse abwenden lassen.

Fraglich ist noch, ob sich die Mitarbeiter der Dombauhütte davon überzeugen lassen, bei Restaurierungen den aus der Gegend von Bückeburg stammenden Oberkirchener Sandstein durch rheinische Ware wie den Dominostein zu ersetzen, weil nicht sicher ist, ob Hermann Bühlbecker pro Jahr 20 Kubikmeter nach Köln liefern kann und es überdies zu internationalen Konflikten führen könnte. Schließlich beliefert Aachens Printenkönig auch den Kreml.

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Nur bei einer urkölschen Marke könnte sich wegen chronischer Erfolglosigkeit ein Produktwechsel derzeit als durchaus lohnenswert erweisen. Vielleicht sollte der Effzeh im Derby gegen Bayer Leverkusen in neuen Trikots auflaufen. Von Fortuna Düsseldorf zum Beispiel. Funkel opjepass! Ein Dreier gegen die Werkself und das ganze Stadion würde so richtig vorweihnachtlich funkeln.