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Vorzeige-BauBürokomplex in Köln-Ehrenfeld steht kurz vor Fertigstellung

Lesezeit 3 Minuten
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The Ship an der Vitalisstraße ist so gut wie fertig. 

Köln-Ehrenfeld – Das „Schiff“ legt bald an. Das zukunftsweisende Bürogebäude an der Vitalisstraße, wegen seiner an ein Schiff erinnernden äußeren Form „The Ship“ genannt, steht kurz vor der Fertigstellung. Bauherren sind die Gründer von Fond Of. Das Unternehmen wurde 2010 in Ehrenfeld gegründet und ist auf die Produktion von Taschen, Schulranzen und Rucksäcken spezialisiert.

Die Gründer beziehen im Gebäude ab Mitte Dezember ein neues eigenes Firmendomizil. Der Bürokomplex soll aber auch Adresse für weitere Firmen sein, die unter dem Dach von „The Ship“ eine neue Arbeitswelt vorfinden. „Sie spiegelt das Mindset des digitalen Zeitalters wider und beantwortet die Anforderungen eines flexiblen, kollaborativen Arbeitsalltags“, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.

Freiräume auf sieben Etagen

Moderne Technik und eine durchdachte Architektur sollen Produktivität und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigern. „Vor allem möchten wir Freiräume kreieren, so dass wir bei der Arbeit kreativ werden können, uns mit anderen vernetzen und gemeinsam Neues entwickeln“, sagt Oliver Steinki, Mitgründer und Geschäftsführer von Fond Of.

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Der Neubau an der Vitalisstraße verfügt über sieben Etagen. Hier ist Raum genug für mehr als 500 Arbeitsplätze. Die Flächen sind als „activity-based workspaces“ konzipiert und lassen sich bei Bedarf flexibel gestalten. Übersetzt heißt das, dass für jede Aktivität im Arbeitsalltag die richtige Umgebung geboten wird. Also Rückzugsmöglichkeiten, die konzentriertes Arbeiten ermöglichen, ebenso wie Räume, die auf Austausch und Zusammenarbeit unter Kollegen oder freien Mitarbeitern ausgerichtet sind. Darüber hinaus können die Fond Of-Mitarbeiter sowohl die Arbeitsbereiche im großzügigen Dachgarten als auch im „Work-Café“ nutzen.

Intelligente Gebäudesteuerung

Eine intelligente Gebäudesteuerung sorgt für optimale Klima- und Lichtverhältnisse in den Räumen. Doch diese Technik kann noch mehr: Nach einigen Monaten im Betrieb wird das Gebäude die Präferenzen seiner Nutzer kennen und mit Hilfe dieser Daten zum Beispiel die Klima- und Lichtverhältnisse in Meetingräumen je nach Auslastung steuern.

Der wichtigste Grundsatz im Entwurf des Digitalisierungskonzepts für das Gebäude The Ship war es, die Technologie so einzusetzen, dass sie den Nutzern des Gebäudes mehr Komfort bietet und durch schnellere Abläufe die Produktivität fördert.

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Die Datenerfassung über im Gebäude installierte Sensoren dient unter anderem der Gebäudenavigation und der Analyse der Gebäudeauslastung. Nutzer werden über eine App beispielsweise die Auslastung des Restaurants oder des hauseigenen Fitnessstudios nahezu in Echtzeit einsehen und entscheiden können, wann es für sie sinnvoll ist, dorthin zu gehen.

Ersten Mitarbeiter ziehen im Dezember ein

Die Sensoren erheben ausschließlich anonymisierte Daten gemäß der Datenschutzgrundverordnung. Die Datenhaltung ist hoch geschützt, und im gesamten Gebäude wird eine umfassende Sicherheitsstrategie umgesetzt.

Bereits in diesem Monat kommen die ersten Mitarbeiterteams in den Genuss der neuen Arbeitsumgebung. Neben den rund 300 Mitarbeitern von Fond Of wird The Ship auch ein Zuhause für die Start-up-Plattform „xdeck“. Sie wurde von den Fond Of-Gründern konzipiert.

Weitere Mieter ziehen Anfang 2020 ein

Mit diesem Modell werden erfahrene Gründer und innovative Unternehmen ihr Wissen, ihre Ressourcen und ihr Netzwerk mit aufstrebenden Start-ups teilen und sie nachhaltig bei der Entfaltung ihrer Potenziale unterstützen.

Weitere Mieter, die ab Anfang 2020 einziehen, sind die „B + D“ Agenturgruppe, das Exzellenz Start-up Center der Universität zu Köln „Gateway“ sowie die Arbeiter-Wohlfahrt Köln, als Betreiberin der hauseigenen Kindertagesstätte.

Im Februar werden voraussichtlich alle Mieter eingezogen sein. Zugleich steht dann auch der zehnte Geburtstag von Fond Of ins Haus.

http://www.shipcologne.com

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