Wildkräuterei in Köln-JunkersdorfHohe Auszeichnung für Garten mit wilden Pflanzen

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Elfi Scho- Antwerpes (v.l.), Ursula Heinen-Esser und Mica Frangenberg in der Wildkräuterei

Elfi Scho- Antwerpes (v.l.), Ursula Heinen-Esser und Mica Frangenberg in der Wildkräuterei

Junkersdorf – Die Kölner Wildkräuterei ist am Sonntag als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet worden. NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser überreichte in Anwesenheit von Bürgermeisterin Elfie Scho- Antwerpes Betreiberin Mica Frangenberg die Auszeichnung, mit der Initiativen für den Erhalt einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt geehrt werden. „Eine Stadt braucht solche Orte; es ist wichtig, dass es immer mehr von ihnen gibt“, sagte die Ministerin.

Auf einer etwa 4000 Quadratmeter großen Fläche in Junkersdorf wachsen kontrolliert verschiedene Wildkräuter, die den Besuchern bei Führungen und Seminaren nähergebracht werden. Das Gelände einer ehemaligen Gärtnerei an der Dürener Straße soll den Stadtbewohnern die Bedeutung einer vielfältigen, urbanen Natur bewusst machen. Auch Kochkurse, bei denen die Teilnehmer Menüs mit Wildkräutern zubereiten, werden angeboten.

Die UN-Dekade Biologische Vielfalt wurde von den Vereinten Nationen für den Zeitraum zwischen 2011 und 2020 ausgerufen. Ziel ist, auf das Problem der schrumpfenden Artenvielfalt aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für die Gefährdung der natürlichen Lebensgrundlagen zu schärfen. Projekte, die sich für den Erhalt bilogischer Vielfalt einsetzen, werden als offizielle Projekte anerkannt. (tse)

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