Löstije Brücker Müüs Das aktuelle Sessions-Motto „Et Hätz schleiht im Veedel“ scheint wie gemacht für KG Löstije Brücker Müüs. Schließlich veranstalten sie schon seit Jahren im stets prall gefüllten Festzelt auf dem Marktplatz eine „Veedels-Sitzung“. Da treten dann jeweils Akteure aus dem Stadtteil sowie Künstler von den großen Karnevalsbühnen auf – so Kasalla, Miljö und andere. Diese Mischung macht es, wissen Präsident Dominik Becker und sein Elferrat, der Sehenswürdigkeiten, Institutionen und Geschäfte aus dem Veedel darstellte. Wegen der großen Nachfrage hatte man das Zelt diesmal um 150 Plätze vergrößert. Besonders bejubelt wurden die jecken Helden aus dem eigenen Stadtteil. So die Hubertus-Fünkchen, eine fröhliche Kindertanzgruppe der Pfarre St. Hubertus, und die KG-eigenen Tanzmüüs – mehr als 70 Jugendliche, die in vier Altersgruppen über das Podium wirbelten. Dazu noch die Funken Feinripp, die in Gummistiefeln, weißen Unterhosen und blauen Arbeitsjacken eine lustige Parodie auf die Traditionskorps ablieferten. Sie veranstalten zu dem an diesem Freitag, 21. Februar, ab 17 Uhr erstmals eine „Inklusionsparty“ – im Brauhaus „Em Hähnche“ an der Olpener Straße. „Wir waren in den letzten Jahren regelmäßig in Einrichtungen mit behinderten Menschen. Dort haben wir mit unserem Programm aus Tanz und Livemusik immer für eine tolle Stimmung gesorgt“, sagt Funken-Sprecher und Vize-Präsident Reiner Henrich. „Das hat uns zu der Überlegung gebracht, mal eine ganze Party für diese Menschen bei uns in Brück zu organisieren.“ Hierfür habe man Einrichtungen und Wohngruppen angeschrieben und innerhalb weniger Tage mehr als 120 feste Zusagen erhalten – dazu viele Jecke aus dem Brücker Umfeld. Henrich: „Gerne können aber noch weitere Gäste, Jecke mit und ohne Behinderungen kommen.“ Außer den Funken Feinripp treten noch die Hubertus-Fünkchen auf, der harte Kern der katholischen Frauengemeinschaft singt ein Medley kölscher Evergreens und die Band Nubbeljungs spielt kölsche Klassiker (NR)