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Erst wenige Tage altKölner Zoo verrät kölschen Namen der kleinen Elefantenkuh

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Elefantenbaby

Im Kölner Zoo ist eine kleine Elefantenkuh geboren

Köln – Ob der kleine Elefant, der am 17. Juni im Zoo geboren wurde, kölsche Musik mag, ist unklar. Klar jedoch ist, dass er nun einen Namen hat, der ihn Zeit seines Lebens mit kölscher Musik verbindet. Leev Ma Rie heißt die junge Elefantendame. Natürlich hat die Mundartband Paveier, deren Lied „Leev Marie“ ein veritabler Sessionshit war, die Patenschaft für das Elefantenbaby übernommen. Neben einer Spende über 5000 Euro für die inzwischen 14 Zoo-Elefanten haben die Musiker sicherheitshalber ihre Instrumente mit in den Zoo gebracht und dem inzwischen rund 100 Kilogramm schweren Jungtier den Song zu seinem neuen Namen am Rand des Geheges vorgespielt.

Unterdessen hat sich die kleine asiatische Elefantenkuh prächtig entwickelt, läuft flink durch die rund zwei Hektar große Anlage und spielt mit Laub und Zweigen. Sie ernährt sich noch ausschließlich von der Milch ihrer Mutter Shu Thu Zar und wird künftig pro Woche etwa zwei Kilogramm zunehmen – bis sie das Gewicht ihrer Mutter von 3300 Kilogramm erreicht hat.

Kölner Zoo bekommt 800.000 Euro vom Land

Derweil gibt es noch eine weitere neue prominente Tierpatin. Regierungspräsidentin Gisela Walsken hat sich des Schneeleopardenweibchens Siri angenommen. Die Raubkatze wurde vor elf Jahren in Salzburg geboren und lebt seit 2011 im Kölner Zoo. Die Patenschaft deckt die Futterkosten für den Schneeleoparden für ein Jahr, erklärt der Tierpark. Walsken konnte ihre Patenschaftsurkunde am Donnerstag vor dem Leoparden-Gehege persönlich entgegennehmen. Die Regierungspräsidentin hatte nämlich ohnehin einen Termin im Zoo. Sie überbrachte einen Förderbescheid über 800.000 Euro. Das Geld stammt aus einem Subventionstopf , den der Landtag als Hilfe für NRW-Zoos in der Corona-Zeit beschlossen hatte.

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„Ein Zoo kann nicht einfach den Betrieb runterfahren oder auf Homeoffice umstellen“, sagte Walsken. Der Zoo musste zwischen dem 17. März und dem 5. Juni schließen, seitdem gilt eine Besucherobergrenze von 4900 Personen. Die Einnahmeverluste hätten „massive Löcher“ in den Etat gerissen, sagten die Zoo-Vorstände Theo Pagel und Christopher Landsberg.

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